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Wirtshauswiesn beginnt: Oktoberfest-Stil in der Innenstadt

Oktoberfest
Auf einem Lebkuchenherz ist "Gruß vom Oktoberfest" zu lesen.

Da das Oktoberfest vor der Tür steht, veranstalten mehrere Restaurants in München auch Wirtshauswiesn-Veranstaltungen. Die Hoteliers in der Innenstadt hoffen, die Veranstaltung in diesem Jahr zum vierten Mal zum Real Beer Festival hinzufügen zu können. Die Wirtshauswiesn entstand während der Pandemie als kleine Alternative zu abgesagten Volksfesten und hat sich mittlerweile etabliert.

Nach Angaben des Münchner Gastwirtsverbandes sind rund 40 Gastwirte unter dem Namen „Alles München ist Wiesen“ bekannt. Sie beziehen sich auf das erste Oktoberfest im Jahr 1810, als auf der Theresienwiese die Hochzeit von Kronprinz Ludwig und Kronprinzessin Theresa von Sachsen-Hildburghausen gefeiert wurde. Damals wurde in den Münchner Wirtshäusern getrunken und gegessen – Bierzelte gab es auf der Theresienwiese nicht.

Als Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) um 12 Uhr mittags das erste Fass Weizenbier auf dem Oktoberfest trank, gab es auch Kneipen, in denen das Bier weg war. Dort gibt es Oktoberfestbiere, Lebkuchenherzen und Klassiker wie Hendl und Haxn. Laut dem Wirt fand in der Bar eine Guinness-Messe statt, kein Oktoberfest-Bier.

Der Gastwirt lud im Jahr 2020, dem ersten Jahr des Coronavirus, erstmals zur Wirtshauswiesn ein, um den Menschen noch mehr Hilfe zu bieten. Die Menschen in München sind etwas festlich. Auf dem Oktoberfestgelände war damals sogar Alkohol verboten – und es gab Befürchtungen, dass die unkontrollierten Feierlichkeiten zu einer Überverbreitung führen würden.

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