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Wird das 49-Euro-Ticket in Deutschland teurer

Wird das 49-Euro-Ticket in Deutschland teurer

Die jüngste Forschung zeigt, ob das 49-Euro-Ticket in Deutschland nach 2023 teurer wird. Die Bundesregierung und die Landesbehörden konnten sich noch nicht auf eine langfristige Finanzierung des Deutschlandtickets einigen. Wenn dies so bleibt, werden die Verbraucher wahrscheinlich mit steigenden Ticketpreisen leben müssen.

Die Prognose ist düster, zumal die Nutzer bereits über einige Mängel beim 49-Euro-Ticket klagen. Dies wurde kürzlich im Zwischenbericht des Verbraucherberatungszentrums deutlich.

Wird das 49-Euro-Ticket in Deutschland teurer

Gemäß dem aktuellen Stand wird die Regierung die Verkehrsunternehmen bei den zusätzlichen Kosten für das Deutschlandticket unterstützen, indem sie 1,5 Milliarden Euro in den öffentlichen Verkehr investiert.

Jegliche zusätzlichen Kosten werden zwischen den Bundesländern aufgeteilt, jedoch nur bis zum Jahr 2023.

Das Problem ist ziemlich ernst. Die zusätzlichen Kosten sollen auch nach 2023 auf einem sehr hohen Niveau bleiben und in den kommenden Jahren weiter steigen. Dies zeigt eine aktuelle Studie, die im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums durchgeführt wurde.

Die vorläufige Version des Berichts “Ermittlung des Finanzbedarfs im öffentlichen Verkehr bis 2031” steht Spiegel gemäß eigenen Angaben zur Verfügung. Die Informationen sind wenig ermutigend.

Wird das 49-Euro-Ticket in Deutschland teurer. Foto: Aleksejs Bocoks / aussiedlerbote.de

Der erforderliche Zuschuss für den öffentlichen Verkehr im Jahr 2031 bei weiterhin gültigem 49-Euro-Ticket: von 20,7 bis 31 Milliarden Euro.

Bedarf an Subventionen ohne das Deutschlandticket: von 16,6 bis 18,3 Milliarden Euro.

Berechnungen zeigen, dass die zusätzlichen Kosten im Zusammenhang mit dem Deutschlandticket in Milliardenhöhe liegen können. Die finanzielle Lage des öffentlichen Verkehrs wird sich auch im Jahr 2031 und den folgenden Jahren verschlechtern.

Die zusätzliche Unterstützung für den öffentlichen Verkehr aufgrund der Pandemie endet nach 2025. Nun muss die Bundesregierung Verpflichtungen zur zusätzlichen Finanzierung von preisgünstigen Fahrscheinen übernehmen. Dies glaubt Verkehrsminister Winfried Hermann aus Baden-Württemberg.

Nach mehreren Monaten der Finanzierungsdebatte wurden keine konkreten Schlüsse gezogen. Die Auseinandersetzungen zwischen Bundes-, Landes- und Verkehrsunternehmen treten wieder in den Vordergrund.

Einige sagen, dass der Ticketpreis auf 89 oder 109 Euro erhöht werden muss.

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