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Wintershall-Dea-Chef verteidigt Sparplan

Wintershall Dea
Regentropfen sind vor dem Logo von Wintershall Dea an einem Schild zu sehen.

Energiekonzernchef Wintershall Dea will im Rahmen des Truppenabzugs aus Russland die Kosten senken. „Russlands Angriffskrieg in der Ukraine hatte enorme Auswirkungen auf den Energiemarkt und auf uns“, sagte Mario Mehren von der Finanznachrichtenagentur DPA-AFX am Mittwoch. Die Produktionskosten stiegen um 35 %. Darüber hinaus sind die Verwaltungskosten 50 % höher als bei der Konkurrenz.

Seit der Fusion von Wintershall und Dea im Jahr 2019 habe sich auch einiges verändert, sagte Mehren. Daher will der Konzern die Verwaltungskosten senken. Das Unternehmen kündigte am Dienstag an, weltweit 500 Stellen abzubauen, davon rund 300 in Deutschland. Zuletzt beschäftigte Wintershall Dea über 2.000 Mitarbeiter. Insgesamt sinken die Kosten um 200 Millionen Euro pro Jahr.

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