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Willingmann: Gesetz zu Windkraft-Erlösen soll 2024 greifen

Windkraft
Windenergieanlagen stehen auf einem Feld.

Energieminister Armin Willingmann (SPD) hat erneut deutlich gemacht, dass betroffene Einwohner in Sachsen-Anhalt angemessen an den Erträgen von neuen Windrädern beteiligt werden sollen. Ein entsprechendes Gesetz werde aktuell erarbeitet, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag im Landtag. «Entscheidend ist, dass wir in 2024 diese Erträge haben, die bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen müssen.» Die erste Kabinettsbefassung ist im Dezember 2023 geplant.

Auch die Linke im Landtag fordert, dass Kommunen und Einwohner vom Ausbau der erneuerbaren Energien finanziell profitieren sollen. «Wer so ein Ding vor der Nase hat, soll das Geld in der Kasse spüren», sagte der wirtschaftspolitische Sprecher Wulf Gallert. Ohne die Akzeptanz der Menschen könne man den Ausbau vergessen.

In der Diskussion ist unter anderem, dass betroffene Gemeinden 0,2 Cent pro Kilowattstunde erhalten, wenn Windkraftanlagen neu errichtet werden. Die Linke dringt außerdem darauf, dass betroffene Einwohner finanziell pro Kilowattstunde profitieren, zum Beispiel über eine reduzierte Stromrechnung.

Nach Angaben des Energieministeriums sind in Sachsen-Anhalt insgesamt 2807 Windenergieanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von knapp 5347 Megawatt in Betrieb.

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