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Wiesn-Wirte sehen wieder Ansturm auf Reservierungen

Oktoberfest
Besucher stoßen auf dem Oktoberfest mit Bier an.

Die Münchner Wiesn-Wirte sehen nach einer kleinen Flaute im vergangenen Jahr wieder einen großen Ansturm auf Oktoberfest-Reservierungen. «Nach den Anfangsschwierigkeiten im letzten Jahr hat sich das wieder eingependelt», sagte Wirtesprecher Peter Inselkammer am Donnerstag bei der Vorstellung des offiziellen Wiesn-Maßkrugs in München. «Die Nachfrage ist sehr, sehr groß.»

Bei Nässe und Kälte waren 2022 zum ersten – sehr verregneten – Oktoberfest nach zwei Jahren Corona-Pause rund 5,7 Millionen Besucher gekommen – mehr als eine halbe Million weniger als bei der letzten Wiesn vor der Pandemie im Jahr 2019. Für dieses Jahr hoffen die Wirte auf besseres Wetter. «Die Kälte kennen wir vom letzten Jahr», sagte Inselkammer. «Das brauchen wir nimmer.»

Vorgestellt wurde der Maßkrug in diesem Jahr von der zuletzt durchaus umstrittenen Kabarettistin Monika Gruber, die im Juni in Erding eine große Demonstration gegen das Heizungsgesetz der Bundesregierung organisiert hatte. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und sein Stellvertreter Hubert Aiwanger (Freie Wähler) waren für ihre Teilnahme an der Kundgebung, zu der auch AfD-Anhänger gekommen waren, scharf kritisiert worden.

Gruber nutzte ihre Maßkrug-Rede am Donnerstag vor allem dazu, rund anderthalb Monate vor der bayerischen Landtagswahl wieder sehr politisch zu werden. Sie wetterte gegen ihre Lieblingsgegner von den Grünen, gegen Klimaaktivisten, gegen fleischlose Weißwurst und machte sich darüber lustig, dass «die bösen, bösen rassistischen und sexistischen Darstellungen» von Wiesn-Geschäften verschwinden sollten. Möglicherweise bekämen die Münchner Grünen, die sich für die Abschaffung solcher Motive eingesetzt hätten, ja Parteispenden von der Malerinnung.

Ein interfraktioneller Arbeitskreis der Stadt München hatte sich im Juni darauf geeinigt, dass zwei rassistisch-sexistische Motive an Wiesn-Geschäften zum diesjährigen Oktoberfest verschwinden sollen. Die Schausteller ließen sie daraufhin übermalen. Im Einzelnen ging es um ein Fahrgeschäft und eine Wurfbude. Dort waren schwarze Menschen dargestellt, in einem Fall schaute ein Mann einer Frau unter den Rock.

Sexuelle Belästigung auf der Wiesn sei natürlich schlimm, sagte Gruber außerdem. Aber: «Wo hört ein Wiesn-Flirt auf?» Sie selbst reagiere jedenfalls mit Schlagfertigkeit, wenn sie blöd angemacht werde. Gruber sei dafür bekannt, dass sie «kein Blatt vor den Mund» nehme, sagte der Münchner Wirtschaftsreferent und Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU), der Gruber als Rednerin eingeladen hatte.

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