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Wiesn-Besucher sollen per App schnelle Hilfe im Festzelt bekommen

Aufbau Oktoberfest 2023
Bierbänke und Biertische stehen in einem Bierzelt.

Hilfesuchende können während des Oktoberfestes erstmals über eine App das Sicherheitspersonal vor Ort im Festzelt und mehreren Münchner Clubs anrufen. Die App mit dem Namen „SafeNow“ sei kostenlos und solle die Hemmschwelle senken, auch bei kleineren Zwischenfällen Hilfe zu holen, teilte der Münchner Kulturveranstalterverband am Dienstag in München mit. Mit Hilfe der App können Menschen in den sogenannten SafeNow-Bereichen im Schottenhamel-Zelt und in fünf Clubs Alarme an geschultes Personal vor Ort senden.

Besonders an schwer zugänglichen Orten, wie Toiletten oder Clubs. Dies ermöglicht eine genaue und schnelle Übermittlung des Standorts, beispielsweise wenn Menschen belästigt werden oder sich unwohl fühlen. Benutzer können auch Hilferufe an vordefinierte Kontakte senden, beispielsweise an Familienmitglieder.

Die App wurde sechs Monate lang in einem Pilotprojekt für „Safer Nightlife“ im Münchner Club Harry Klein getestet. Auf dem Oktoberfest soll sie nun erstmals in größerem Maßstab zu Testzwecken eingesetzt werden. „Wir glauben, dass dieses System dazu beitragen wird, die Lücke im Nachtleben zu schließen“, sagte Roman Lehmann, Geschäftsführer des Pacha Club, der die App ebenfalls nutzt. Firmengründer Tilman Rumland sagte, dass SafeNow-Bereiche für die App ausgewiesen wurden. Laut der Oberbürgermeisterin der zweiten Amtszeit Katrin Haben Schaden (Grüne) ist ein Einsatz in ganz München noch nicht geplant.

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