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Wiederwahl: Stimmzettel zweimal einsenden

Briefwahl
Eine Person hält Wahlunterlagen zur Briefwahl für die Wiederholungswahlen in Berlin in der Hand.

Im Bezirk Treptow-Köpenick sind die Vorbereitungen für die anstehende Neuwahl des Berliner Abgeordnetenhauses ins Stocken geraten. In 49 Fällen seien zweimal Briefwahlunterlagen dorthin versandt worden, teilte eine Kreissprecherin auf Anfrage mit. Dies ist auf einen Softwarefehler zurückzuführen. Zuvor hatte „B.Z.“ berichtet. Das Ordnungsamt war den Angaben zufolge der Bürger, der den Fehler gemeldet hatte. Der betreffende Stimmzettel wurde für ungültig erklärt und ein neuer Stimmzettel ausgestellt.

«Die Stimmzettel sind fortlaufend nummeriert. Jede Nummer wird nur einmal vergeben”, erklärte die Sprecherin. Bei der Briefauszählung wird zunächst die Gültigkeit der Stimmzettel geprüft. Ungültige Stimmzettel werden daher auf eine Verwarnungsliste gesetzt und gelöscht.

Im Hinblick auf die anstehenden Wahlen gab es in den vergangenen Wochen mehrere Pannen: So wurde im Wahlkreis Neukölln 2 in der Erststimme der FDP ein Kandidat aufgenommen, der Berlin verlassen hat, Briefwahlunterlagen für ihn sind ungültig und hätten an die schreiben müssen knapp 1.700 Briefwähler des bisherigen Wahlkreises. Außerdem wurde die Ausschreibung zur Neuwahl des Regierungspräsidiums mit falschem Datum gedruckt.

Gemäß Urteil des Verfassungsgerichtshofs Berlin, September 2021 Die Wahlen zum Repräsentantenhaus und zum Kreistag mussten aufgrund zahlreicher Pannen wiederholt werden, der Wahltermin war der 12. Februar.

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