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Wie werden Riesenpropeller hergestellt? Die Gießerei öffnet ihre Türen

Am 23. September können Besucher in Waren an der Müritz die Produktion riesiger Schiffspropeller besichtigen. Die Mecklenburger Metallguss GmbH (MMG), Weltmarktführer im Propellerguss für Großschiffe, lade zu einem „Tag der offenen Tür“ in die Gießerei ein, sagte ein MMG-Sprecher am Montag. Es fällt mit dem 75. Jahrestag des Werkes zusammen. 1948 wurde in der Gießerei der erste Schiffspropeller gegossen. Es hat einen Durchmesser von drei Metern und ein Gewicht von etwa vier Tonnen.

Heutzutage können solche kupferreichen Schiffsantriebe einen Durchmesser von mehr als elf Metern erreichen, sodass oft überbreite Schwerlasttransportgeräte das Werk verlassen. Das Propellergewicht kann 160 Tonnen erreichen. Um die Gussteile präzise in Form zu schleifen, kommen große Schleifmaschinen zum Einsatz. Die Gießerei, die 200 Mitarbeiter beschäftigt, ist derzeit stark nachgefragt, da Schiffe mit energieeffizienteren Antrieben nachgerüstet werden.

Die größten Containerschiffe verfügen über bis zu 24.000 Stellplätze und werden von Propellern aus der Ladung angetrieben, ebenso Tanker, U-Boote, Kreuzfahrtschiffe und große Yachten. Nach 1990 expandierte die Gießerei erheblich.

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