Die Filmemacherin Rosa von Praunheim (80) hat eine ungewöhnliche Art, sich zur Arbeit zu zwingen: „Ich habe eine Zeit lang jemanden angeheuert, der mir hilft, drei oder vier Stunden lang zuzuschauen“, so die Regisseurin Berlin (“Eine Männerfreundschaft”) gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Seine Begründung ergab Sinn: “Wenn jemand ein paar Stunden kommt und bezahlt bekommt, kann ich nicht in einer Buchhandlung stöbern, ich muss arbeiten. ‘” Er gab dem Mann auch Aufgaben.
Sein Tagesjob schien leicht. “Ich habe lange geschlafen, gefrühstückt und Zeitung gelesen”, vertraute der 80-Jährige der Zeitung an. “Dann ich arbeiten und jeden Tag ein Gedicht schreiben. “Es war eine “große Gnade”, aktiv zu sein und viele Pläne zu haben.
Doch damit könnte bald Schluss sein. Ein Astrologe sagte seinen Tod kurz vor seinem 81. Geburtstag am 25. November voraus … weswegen er hat sich bereits mit seiner Lebensgefährtin und einem Freund zum Test in ihr künftiges gemeinsames Grab gelegt. Von Praunheim scherzte: „Ich werde am 16. Oktober die Beerdigung feiern – aber vielleicht stirbt an meiner Stelle ein Astrologe. “