Wie viel verdient ein Psychiater?
Das hängt von vielen Faktoren ab. Im Unterschied zu Psychologen, studieren diese Fachleute die Grundlagen ihres Berufes über einen Zeitraum von 5 Jahren in einem spezialisierten Programm.
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Das berufliche Profil beinhaltet die Diagnose und Behandlung emotionaler Konflikte, Störungen der Gefühle, des Denkens, der Wahrnehmung oder des Verhaltens. Dafür werden Psychiater in Deutschland gut bezahlt.
Wie viel verdient ein Psychiater, was sind seine Aufgaben und der Ausbildungsprozess
Die Hauptaufgaben eines Psychiaters sind die Diagnose und Behandlung von psychischen Erkrankungen. Dazu gehören:
- Psychose;
- Depression;
- Angststörungen;
- Schizophrenie und andere neurologische Störungen.
Auch Abhängigkeiten, Verhaltensstörungen und Demenz fallen in seinen Zuständigkeitsbereich.
Vor der Festlegung eines Behandlungsplans wird immer eine gründliche Anamnese erhoben. Dabei ist es erforderlich, psychologische und neurologische Symptome zu erkennen und zu bestimmen. Unterstützend wirken psychologische und neurologische Tests sowie intensive Einzelgespräche mit dem Patienten.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit eines Psychiaters ist die Dokumentation des Behandlungsverlaufs. Sie müssen genaue medizinische Aufzeichnungen liefern und die erbrachten Dienstleistungen sowie Erfolge und Rückfälle festhalten. All dies erfordert große Geduld und Anstrengung.
Um als Psychiater arbeiten zu dürfen, muss man zunächst einen medizinischen Abschluss erfolgreich absolvieren. Das Medizinstudium dauert normalerweise 12 Semester und ist in drei Phasen gegliedert. Nach dem Medizinstudium folgt die Spezialisierung.
Um Psychiater zu werden, ist eine zusätzliche Ausbildung von 5 Jahren erforderlich. Erst danach kann man das Diplom „Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie“ erhalten. Angehende Psychiater erhalten Einblicke in Neurologie, Kinder-, Jugendpsychiatrie und psychosomatische Medizin.
Wie viel verdient ein Psychiater?
Psychiater gehören zu den am höchsten bezahlten Fachleuten in Deutschland, wie auch alle Ärzte. Das Einstiegsgehalt in Krankenhäusern beginnt durchschnittlich bei 5120 Euro brutto im Monat. An Universitätskliniken werden etwa 5500 Euro brutto gezahlt.
Zuschläge für Überstunden, Nachtarbeit und Bereitschaftsdienst sind vorgesehen. In den Kliniken werden die Einkommen der Psychiater durch Tarifverträge geregelt.
Mit zunehmender Berufserfahrung steigt auch das Gehalt. Je nach Bundesland und Arbeitgeber können ausgebildete Fachleute im Bereich der Psychiatrie bis zu 8100 Euro brutto im Monat verdienen.
Wer in der Karriereleiter aufsteigt und auch in der Krankenhaus-Hierarchie, kann als Oberarzt etwa 10.500 Euro im Monat verdienen. Chefärzte erhalten sogar ein Bruttogehalt von bis zu 24.170 Euro im Monat. Einige verdienen sogar mehr. Dieser Beruf ist wirklich vielversprechend und lukrativ.