Wie viel ein Privatdetektiv verdient, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Angehörige dieses Berufs können mit einem festen Gehalt rechnen, das mit zunehmender Erfahrung steigt.
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Auch die Größe des Unternehmens hat einen direkten Einfluss auf das Einkommensniveau. Die Arbeitsbedingungen eines Privatdetektivs sind in der Regel sehr vielfältig und ändern sich je nach Situation.
Wie viel verdient ein Privatdetektiv im Landesdurchschnitt
Um Detektiv zu werden, ist keine juristische Ausbildung erforderlich. Daher gilt dieser Beruf nicht als geschützt. Dennoch empfiehlt der Bundesverband Deutscher Detektive eine zentrale Ausbildungsstätte für diesen Beruf. Nach dieser Ausbildung kann man sich als zertifizierter Detektiv bezeichnen.
Das durchschnittliche Bruttogehalt von Privatdetektiven beträgt 3.401 Euro pro Monat. Dabei gibt es theoretisch keine Obergrenzen für Honorare, wenn man als Privatdetektiv selbstständig arbeitet.
Je nachdem, ob ein Unternehmen oder eine Privatperson Privatdetektive beauftragt, kann das Einkommen variieren. Größere Unternehmen neigen auch dazu, höhere Provisionen zu zahlen. Dies gilt auch für angestellte Detektive.
- Unternehmen mit mehr als 20.000 Mitarbeitern zahlen im Durchschnitt 4.481 Euro brutto pro Monat.
- Kleinere Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern zahlen durchschnittlich 3.127 Euro brutto pro Monat.
Ein weiterer Faktor, der das Gehalt von Privatdetektiven beeinflusst, ist die Art des Auftrags.
Detektive arbeiten hauptsächlich auf zwei Arten:
1. Die erste ist die Untersuchung.
In diesem Modus müssen verschiedene Räumlichkeiten untersucht und durchsucht werden.
Zu den Aufgaben gehört auch die Suche nach Personen oder Gegenständen im Internet, in Bibliotheken, Archiven. Oft muss man mit anderen Menschen interagieren und Zeugen befragen. Dabei ist es nicht immer erlaubt, die eigene Identität preiszugeben.
2. Die andere Methode ist die Beobachtung.
Hier muss man diskret arbeiten und keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Je nach Art des Auftrags wird das Zielobjekt beobachtet und kontinuierlich verfolgt.
In einigen Fällen werden auch Privatdetektive zu Tatorten geschickt, um Ermittlungen durchzuführen. Im Grunde umfasst der Auftragstyp in der Regel sowohl Untersuchung als auch Beobachtung.