Wie viel verdient ein Neurologe in Deutschland
Wie viel verdient ein Neurologe tatsächlich? Welche Faktoren beeinflussen das Gehalt? Wo gibt es die besten Verdienstmöglichkeiten?
Lesen Sie auch: Der Mangel an Tierärzten führt zu Problemen in der Notfallversorgung
Antworten auf all diese Fragen werden bei der Berufswahl helfen. In der medizinischen Branche gibt es viele Nuancen, die bei der Anstellung berücksichtigt werden müssen.
Wie viel verdient ein Neurologe im Durchschnitt im ganzen Land?
Laut Statistik beträgt das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen von Neurologen etwa 94.000 Euro. Dies entspricht einem monatlichen Einkommen von etwa 7.500 Euro. Diese Berechnung wurde unabhängig von Berufserfahrung, Verantwortung des Personals und anderen Nuancen durchgeführt. All diese Faktoren können sich direkt auf das Gehalt auswirken.
Der Ort, an dem Neurologen ihre Tätigkeit ausüben, hat ebenfalls Einfluss auf das Einkommen. Tarifverträge gelten in Universitätskliniken, kommunalen und privaten Krankenhäusern. Es gibt vier Lohngruppen, die von der entsprechenden ärztlichen Position abhängen.
Wie viel verdient ein Neurologe?
Lohngruppe A1. Ein Assistenzarzt verdient im ersten Jahr seiner Tätigkeit etwa 4.938,79 Euro. Dieser Betrag steigt jährlich an. Auf Stufe 6 (nach 6 Jahren Arbeit) wird das Gehalt etwa 6.339,66 Euro betragen.
Ein Spezialist in der Lohngruppe A2 beginnt seine Karriere mit einem Einkommen von 6.518,41 Euro im Monat auf Stufe 1 (1. Jahr). Auf Stufe 6, die nach 13 Jahren Berufserfahrung beginnt, kann man schließlich ein Einkommensniveau von etwa 8.164,68 Euro erreichen.
Die Lohngruppe A3 für Oberärzte hat einen Einstiegslohn von 8.164,68 Euro. In dieser Gruppe gibt es insgesamt drei Stufen. Die letzte beginnt im siebten Jahr beruflicher Erfahrung und ermöglicht ein monatliches Einkommen von rund 9.331,05 Euro.
Die am besten bezahlte Lohngruppe A4 für leitende Ärzte ist ebenfalls in drei Stufen unterteilt. Am Anfang der Karriere kann man mit 9.604,35 Euro rechnen. Ab dem siebten Berufsjahr tritt die dritte Stufe in Kraft, und das monatliche Einkommen steigt auf 10.837,35 Euro.
Zusätzlich zu den oben als Beispiel gezeigten Lohngruppen in Universitätskliniken gelten für Neurologen in kommunalen Krankenhäusern separate Tarifverträge. Darüber hinaus schließen Betreiber privater Kliniken eigene Tarifverträge ab.
Die Gehälter sind in der Regel etwas niedriger als in Universitätskliniken. Die Gehaltsstufen unterscheiden sich jedoch kaum voneinander, daher können die Werte für Universitätskliniken als Richtlinie verwendet werden.