Wie viel verdient ein Finanzbuchhalter in Deutschland?
Das Gehalt eines Finanzbuchhalters hängt von Qualifikationsebene und Arbeitsort ab. Das Einkommensniveau wird auch von verschiedenen Umständen beeinflusst.
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Wie viel verdient ein Finanzbuchhalter? In verschiedenen Regionen Deutschlands unterscheidet sich das Gehalt erheblich. Dies hängt nicht zuletzt mit den entsprechenden regionalen Lebenshaltungskosten zusammen. Neben dem Standort des Unternehmens sind die Arbeitsbeziehungen, die Berufserfahrung, die Unternehmensgröße und die Branche von Bedeutung.
Wie viel verdient ein Finanzbuchhalter und was sind seine Hauptaufgaben?
Das durchschnittliche Gehalt von Finanzbuchhaltern in Deutschland beträgt 46.000 Euro pro Jahr. Damit liegt das Einkommen dieser Berufsgruppe unter dem Durchschnittsgehalt der fest angestellten Mitarbeiter in Deutschland, das laut Umfragen des Bundesamtes für Statistik im Jahr 2021 bei 49.200 Euro lag.
Finanzbuchhalter tragen die Hauptverantwortung für die externe Buchführung von Unternehmen. Wenn es um die Planung und Kontrolle von Geschäftsprozessen geht, sind sie unverzichtbare Mitarbeiter. Sie sind für eine breite Palette von Aktivitäten verantwortlich.
Welche Aufgaben ein Finanzbuchhalter erledigt:
- Ausstellung verschiedener Quittungen;
- Verwaltung von Warenbeständen;
- Regelmäßige Überprüfung der Bilanz auf Verluste und Gewinne;
- Berechnung der Gehälter der fest angestellten Mitarbeiter;
- Bearbeitung von Steuererklärungen;
- Berechnung der Handelssteuer;
- Überprüfung und Buchung von Reisekostenabrechnungen.
Darüber hinaus berechnen Buchhalter in Unternehmen auch Deckungssummen, klären Gelddifferenzen und vergleichen Finanzierungsoptionen. Die genauen Aufgaben können je nach Größe und Struktur des Unternehmens variieren.
In Deutschland gibt es keinen festen Ausbildungsweg, um Finanzbuchhalter zu werden. Daher ist der Beruf ideal für diejenigen, die eine berufliche Neuorientierung anstreben und in einer anderen Branche Karriere machen möchten. Die wichtigste Voraussetzung ist das Vorhandensein spezifischer Fachkenntnisse.
Arbeitgeber verlangen in der Regel eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, ein wirtschaftswissenschaftliches Hochschulstudium oder entsprechende berufliche Erfahrung. Nach Abschluss einer kaufmännischen Ausbildung kann man sich durch weitere Schulungen zum Finanzbuchhalter qualifizieren.
Finanzbuchhalter können angestellt oder selbstständig tätig sein. Personen in diesem Berufsfeld haben die Möglichkeit, in die Finanzabteilungen von Unternehmen in nahezu allen Wirtschaftssektoren einzusteigen.