Wie Sie Kondenswasser an Ihren Fenstern verhindern können (und warum Sie das tun sollten)
Kondenswasser kann sich an den Fenstern bilden, wenn es einen großen Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen gibt. Draußen ist Kondenswasser im Wesentlichen Tau, der verschwindet, wenn die Sonne das Fenster erwärmt. Kondenswasser in Innenräumen hingegen ist ein Anzeichen für hohe Luftfeuchtigkeit in einem Raum - oder möglicherweise in der gesamten Wohnung.
Aber Kondenswasser am Fenster versperrt nicht nur die Sicht: Wenn es regelmäßig auftritt, kann es mit der Zeit Schäden verursachen. Hier erfahren Sie, was Sie tun können, um zu verhindern, dass sich Kondenswasser an Ihren Fenstern überhaupt bildet.
Wodurch entsteht Kondenswasser an den Fenstern?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Kondenswasser an Innenfenstern bildet, wenn die Luft in einem Raum besonders feucht ist. Das kann passieren, wenn jemand kocht (vor allem mit kochendem Wasser), heiß duscht oder badet oder Wäsche trocknet. In solchen Situationen verschwindet das Kondenswasser in der Regel, wenn sich die Luftfeuchtigkeit im Raum wieder normalisiert.
Wenn sich jedoch an den Fenstern im ganzen Haus Kondenswasser bildet, auch wenn keine feuchtigkeitserhöhenden Aktivitäten stattfinden, ist dies wahrscheinlich ein Zeichen für übermäßige Feuchtigkeit im Haus - ein größeres Problem, das sofort angegangen werden sollte.
Wie man Kondensation an den Fenstern verhindert
Da Kondenswasser an der Außenseite der Fenster in der Regel von selbst wieder verschwindet, konzentrieren wir uns darauf, die Bildung von Kondenswasser in den Innenräumen zu verhindern.
Beginnen Sie mit den grundlegenden Maßnahmen, wie dem Einschalten eines Abluftventilators und/oder dem Öffnen der Fenster, wenn Sie kochen, duschen oder baden. Wenn Sie einen Thermostat haben, der die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung misst und einstellt, nutzen Sie diese Funktion und achten Sie darauf, dass der Wert unter 60 % liegt - idealerweise zwischen 30 und 50 %. Wenn Sie einen Luftbefeuchter verwenden, drehen Sie ihn herunter oder schalten ihn ganz aus.
Wenn Sie diese Strategien bereits ausprobiert haben, sollten Sie noch ein paar weitere in Betracht ziehen:
- Erhöhen Sie die Belüftung und Zirkulation in Ihrer Wohnung durch eine Kombination aus offenen Fenstern und verschiedenen Ventilatoren
- Öffnen Sie Vorhänge, Gardinen und andere Fensterdekorationen, um einen Wärmestau an den Fensterscheiben zu verhindern oder abzubauen.
- Betreiben Sie einen Luftentfeuchter
Verursacht Fensterkondensation Schäden?
Gelegentliche Kondenswasserbildung an den Fenstern, die eine eindeutige Ursache hat, z. B. beim Duschen oder Kochen, ist normal und normalerweise kein Grund zur Sorge. Häufige Kondenswasserbildung - vor allem, wenn sie auf eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zurückzuführen ist - kann jedoch zu Schimmel- oder Mehltauwachstum an den Fenstern führen. Es kann auch dazu führen, dass sich die Fensterrahmen verziehen oder verrotten, oder dass die Farbe Blasen wirft, Risse bekommt oder abblättert.
Quelle: aussiedlerbote.de