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Wie man mit einfachen Übungen das Demenzrisiko senkt

Wie man mit einfachen Übungen das Demenzrisiko senkt

Demenzrisiko: Eine Studie

Die in der Fachzeitschrift Alzheimer’s & Dementia vorgestellte Studie basiert auf Daten von 404 Menschen, die im Alter zwischen 70 und 80 Jahren starben. Dr. Caitlin Casaletto, Assistenzprofessorin für Neurowissenschaften am New York University Center for Memory and Aging, untersuchte die Gehirne der Teilnehmer und sammelte Aktivitätsdaten von jedem von ihnen.

Die Studie bestätigte, dass körperliche Aktivität im Alter eine der wichtigsten Möglichkeiten ist, das Gehirn zu unterstützen und die kognitive Alterung zu verlangsamen. Bewegung ist mit dem Wachstum der grauen Substanz und einem höheren Gehalt an präsynaptischen Proteinen im Gehirngewebe verbunden.

„Je häufiger Menschen Sport trieben, desto höher war der Gehalt an synaptischen Proteinen im Gehirngewebe. Dies deutet darauf hin, dass jede Bewegung zählt, wenn es um die Gesundheit des Gehirns geht“, sagte Dr. Caitlin Casaletto, Assistenzprofessorin für Neurowissenschaften am New York University Center for Memory and Aging.

Welche Übungen beugen Krankheiten vor?

Experten empfehlen, sich mindestens 20 Minuten am Tag oder 140 Minuten pro Woche zu bewegen. Die Forscher stellen fest, dass selbst die einfachsten Übungen wie Gehen eine gute Wirkung haben.

Gleichzeitig stellte sich heraus, dass die Wirkung körperlicher Aktivität nur dann aufrechterhalten wird, wenn die Empfehlungen regelmäßig befolgt werden. Der stärkste Effekt wurde bei Teilnehmern beobachtet, die bis zum Zeitpunkt der Studie Sport getrieben hatten.

Casaletto kommt zu dem Schluss, dass Bewegung die synaptische Gesundheit auch im späteren Leben fördern kann, unabhängig vom Grad der psychischen Erkrankung. Obwohl die Ergebnisse der Studie keinen kausalen Zusammenhang zwischen Demenz und körperlicher Betätigung herstellen, bieten sie neue Einblicke in die Beziehung zwischen den beiden.

Prävention von Demenz

Es ist wichtig, dass jeder schon in jungen Jahren über die Gesundheit des Gehirns nachdenkt. Heute leiden bis zu 70 % der Menschen im Alter an Demenz. Zusammen mit anderen altersbedingten Pathologien kommt es zum Tod von Gehirnneuronen und die Aktivität von Neurotransmittersystemen nimmt ab.

Vor dem Hintergrund solcher Veränderungen werden kognitive Funktionen ziemlich gestört, ältere Menschen werden vergesslich, hilflos im Alltag, vergessen die Namen geliebter Menschen und manchmal durchaus sogar den eigenen. Dieser Zustand erfordert die ständige Anwesenheit einer Person, die bei der Bewältigung solcher Problemen hilft.

Es ist jedoch möglich, das Auftreten altersbedingter Pathologien des Gehirns auf einfachste und kostengünstigste Weise effektiv zu behandeln.

Aktiver Lebensstil: Sport, Wandern, Schwimmen, Nordic Walking und andere Sportarten sowie die Arbeit in einem Sommerhaus in angemessenen Grenzen tragen dazu bei, den Körper mit Sauerstoff zu sättigen und die Gehirnfunktion zu verbessern.

Nicht Rauchen: 5 Jahre tabakfreies Leben senken das Hirninfarktrisiko auf das Niveau eines Nichtrauchers.

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Nüssen, Samen, Getreide, Fisch, Meeresfrüchten und Pflanzenöl.

Hormonersatztherapie für Frauen in den Wechseljahren: Sie reduziert den physiologischen und psychischen Stress.

Gehirntraining: Dazu können Sie Fremdsprachen lernen, kognitive Computerprogramme entwickeln, neue Berufe erlernen, Kreuzworträtsel lösen, Handarbeiten, Artikel schreiben.

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