Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hält ebenso wie der Energieversorger Leag einen früheren Kohleausstieg für nur unter bestimmten Voraussetzungen. „Der Fahrplan für den Kohleausstieg ist im Kohleausstiegsgesetz festgelegt. Wenn die Bundesregierung die Stromversorgung flächendeckend und zu einem für Bürger und Unternehmen akzeptablen Preis sicherstellen kann, können Sie über Änderungen des Ausstiegsplans diskutieren, “, sagte Woidke am Freitag. Sagte auf Nachfrage. „Ich finde es nicht wie auf einem Flohmarkt, aber unterm Strich gibt es keine Grundlage, um Jahreszahlen zu diskutieren.“
Im Gespräch mit RTL und n-tv sagte Leag-Geschäftsführer Thorsten Kramer Er könnte sich vorstellen, dass Leag 2033 nicht mehr von Kohle lebt. Kramer sagte der DPA, dass die Versorgungssicherheit gewährleistet und Kraftwerke auf Wasserstoff umgestellt und ans Netz gebracht werden müssen, damit die Leag 10 Prozent ihres Anteils an der deutschen Stromerzeugung in den Markt liefern kann.
Der Brandenburger Landeshauptmann begrüßte den Ausbau der Erneuerbare-Energien-Aktivitäten der Leag auf dem ehemaligen Tagebau in der Lausitz. „Natürlich muss dieser Ausbau auch mit bestehenden Planungen abgestimmt werden.“ In der Lausitz will das Unternehmen Deutschlands größte Erneuerbare-Energien-Zentrale errichten. Woidke kritisierte, dass NRW auch neue Gaskraftwerke plane. Das ist der falsche Weg.