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Wie es am Krypto-Markt weiter geht

Aus der Hauptstadt Kiew wird berichtet, dass große Menschenmassen fliehen, zudem könnte die Infrastruktur in der Hauptstadt zusammenbrechen. Unterdessen verkündete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj offiziell den sofortigen Kriegszustand. Die Befürchtung einer weiteren Zuspitzung ist auch an den Börsen nicht unbegründet zu spüren.
Vor dem Hintergrund der sich weiter verschärfenden Situation in der Ukraine suchen die Anleger verstärkt nach einer Lösung in sicheren Anlageformen und stoßen dabei riskante Investitionen ab. So erreichte beispielsweise der Goldpreis gegenwärtig ein 52-Wochen-Hoch von 1.962 US-Dollar. Ungebrochen ist auch der Ölhunger. So kostet aktuell ein Barrel der Ölsorte WTI 98 US-Dollar – und damit so viel wie seit acht Jahren nicht mehr.

Eine Verkaufswelle auf dem Kryptowährungsmarkt

Dagegen sind die negativen Folgen der Krise auf dem gesamten Kryptomarkt mit deutlicher Härte präsent. Etwa 200 Milliarden US-Dollar haben den Markt in den vergangenen 24 Stunden verlassen. Bitcoin stürzt in der Folge mit über zehn Prozent Minus auf 35.000 US-Dollar ab, Ethereum (ETH) korrigiert um 13 Prozent. Mit einem Kursverlust von 18 Prozent ist Cardano (ADA) das Schlusslicht unter den zehn größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. In der wöchentlichen Entwicklung sind Kursrückgänge von rund 20 Prozent heute auf dem Kryptomarkt leider nicht mehr ungewöhnlich.

Bitcoin auf der Suche nach dem Boden

Es bleibt weiterhin fraglich, in welchem Zeitraum sich der Markt stabilisieren wird. Bitcoin jedenfalls hat das erste heftige Tief gut überstanden, findet Stefan Lübeck mit Blick auf die aktuelle Situation. „Bitcoin schlägt sich relativ gut, erzielt im Jahr 2022 bereits eine leichte Überdurchschnittlichkeit und hat bislang seinen Tiefststand vom 22. Januar auf jeden Fall noch nicht unterschritten. Im Gegensatz dazu beginnen der SPX und der Nasdaq den Handel heute mit einem neuen Tiefstand für dieses Jahr.“
Er sieht trotz der nach wie vor spannungsvollen Entwicklung in der Ukraine durchaus die Möglichkeit einer Bodenbildung in den kommenden Tagen: „Im optimalen Fall tauchen wir derzeit wieder in den Bereich des Jahrestiefs um 33.000 US-Dollar ein, um die Zone zu testen und möglicherweise einen zweiten Boden zu bilden.“

Quellen: www.btc-echo.de

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