zum Inhalt

Wetterforscher warnen vor möglichen Überschwemmungen, die an das Ahr Valley '21 erinnern.

Deutschland und Teile Osteuropas könnten in dieser Woche starke Regenfälle erleben. Einige Wetterexperten äußern Bedenken hinsichtlich möglicher historischer Überschwemmungen, andere hegen Zweifel.

Im Anschluss an das/storage recente warme Wetter warnen Wettervorhersager jetzt vor starken...
Im Anschluss an das/storage recente warme Wetter warnen Wettervorhersager jetzt vor starken Regenfällen und möglichem Hochwasser.

- Wetterforscher warnen vor möglichen Überschwemmungen, die an das Ahr Valley '21 erinnern.

In verschiedenen Ländern wie Deutschland, Polen, Tschechien und Österreich warnen Meteorologen vor schweren Wetterbedingungen in den kommenden Tagen. Die Warnung gilt aufgrund des erwarteten starken Regens, der lokalisierte Überschwemmungen auslösen könnte. Der Wetterexperte Dominik Jung hat erwähnt, dass diese Regenmengen denen ähneln, die 2021 zum Hochwasser in der Ahrtalregion geführt haben. Das Wetterphänomen wird durch ein Tiefdrucksystem ausgelöst, das von der Adria kommend über Österreich nach Osteuropa zieht und sich nordwärts bewegt.

Dieses Tiefdrucksystem, auch Vb-Tief genannt, ist bekannt für langanhaltenden starken Regen im Sommer und schwere Niederschläge im Winter, wie das Deutsche Wetterdienst mitteilt.

Die Vorhersage eines Vb-Szenarios ist schwierig, wie der Wetterexperte Björn Alexander in einem Interview mit dem ntv-Sender erwähnt. In seinen aktuellen Berechnungen geht er davon aus, dass der Süden und Südosten Deutschlands von Freitag an mehr als 200 Liter Regen pro Quadratmeter erwarten müssen, was ein erhebliches Überschwemmungsrisiko bedeutet.

Allerdings zeigen aktuelle Wettermodelle unterschiedliche Orte und Intensitäten des einfallenden Regens. Nach den bestehenden Vorhersagen könnten Österreich, Tschechien und Polen betroffen sein, wobei bis zu 300 bis 400 Liter Regenwasser pro Quadratmeter erwartet werden. Sollte es zu solch starken Regenfällen kommen, könnte es zu Elbhochwasser kommen, unter anderem aufgrund der Abflüsse aus Tschechien.

In Deutschland könnten bis Montagmorgen zwischen 60 und 250 Liter Regenwasser pro Quadratmeter fallen, je nach Modell. Besonders betroffen sein könnten der Berchtesgadener Land, der Bayerische Wald und Ostsachsen. Im worst-case-Szenario warnt Meteorologe Alexander vor einer "kritischen bis gefährlichen Entwicklung".

Allerdings deuten die meisten Modelle darauf hin, dass der stärkste Regen nicht über Deutschland stattfinden wird. Auch Wettermoderator Jörg Kachelmann sieht keine Anzeichen für eine unmittelbar bevorstehende vollständige Überschwemmung in Südbayern. Auf X (ehemals Twitter) kommentierte er am Dienstagmorgen: "Wir beobachten die Oder, die Neiße und möglicherweise die Elbe mit Sorge, aber die Situation ist noch zu volatil für spezifische Details und eine Warnung."

Der erwartete starke Regen könnte in verschiedenen Regionen lokalisierte Überschwemmungen auslösen. Sollten sich die Berechnungen von Björn Alexander bewahrheiten, könnte der Süden und Südosten Deutschlands ein erhebliches Überschwemmungsrisiko mit mehr als 200 Litern Regen pro Quadratmeter haben.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles