Trainer Ole Werner hat die Entwicklung seines Ex-Clubs Holstein Kiel gelobt. «Holstein steht weiter für einen offensiven und attraktiven Fußball und mischt in der 2. Liga mit einer talentierten Mannschaft zurecht oben mit», sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen den «Kieler Nachrichten» (Dienstag). «Der personelle Umbruch im Sommer wurde offenbar hervorragend gemeistert.» Der 35-Jährige hatte bei Holstein Kiel in der Jugend- und Herrenmannschaft gespielt und dort auch seine Trainerkarriere gestartet.
Kiel hatte zur neuen Saison einen großen personellen Umbruch vollzogen. 16 Spieler verließen den Club, darunter zahlreiche Leistungsträger wie Ex-Kapitän Hauke Wahl, Vereins-Idol Fin Bartels oder Flügelspieler Fabian Reese. Neun Spieler kamen neu dazu. Vielbeachtet war dabei der Transfer des japanischen Nationalspielers Shuto Machino.
Wegen des Umbruchs hatten viele Experten eine schwierige Saison für den Club aus Schleswig-Holstein erwartet. Doch nach neun Spieltagen steht Kiel auf dem vierten Tabellenrang. Das sei «sicherlich nicht zuletzt das Verdienst von Marcel Rapp und seinem Team», sagte Werner. Am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) spielt Kiel bei Hansa Rostock.
