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Werner hat «Bock»: Werder startet bei Viktoria Köln

Bremen-Coach Werner
Ole Werner schaut seinen Spielern beim Training zu.

Ole Werner kann den Start der Pflichtspielsaison als Trainer von Werder Bremen kaum erwarten. «Deshalb habe ich einfach Bock auf Bundesliga, Bock auf DFB-Pokal und Bock auf Werder», sagte der 35-Jährige vor der Pokalpartie in der ersten Runde bei Drittligist FC Viktoria Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky). «Es wird Herausforderungen geben, aber da habe ich auch schon Bock drauf, da kriege ich auch schon wieder Gänsehaut.»

Bei der Reise zu den vermeintlich kleinen Mannschaften hat sich schon der ein oder andere Erstligist die Finger verbrannt. Das Schicksal soll Werder, die im vergangenen Jahr in Paderborn in der zweiten Runde ausgeschieden waren, erspart bleiben. «Das ist sicherlich keine leichte Aufgabe», sagte Werner. «Es ist jetzt für uns alle nicht die erste DFB-Pokal-Hauptrunde. Deshalb wissen wir, was dort auf uns zukommen kann.» Doch sein Team sei gut vorbereitet.

Dabei offenbarte die Vorbereitung noch den ein oder anderen Handlungsbedarf im Kader. Vor allem auf den Außen gibt es noch «Baustellen». Dort will Werder in den kommenden Wochen noch nachlegen und einen neuen Spieler präsentieren. «Wir haben auf der Außenbahn Bedarf, da sind wir uns alle einig», sagte Profifußball-Leiter Clemens Fritz.

Hinderlich war in der Vorbereitung auch die länger andauernde Verletzung von Edel-Neuzugang Naby Keita, der weiterhin pausieren muss und den Saisonstart verpasst. «Naby macht seine Fortschritte», sagte Werner. Einen genauen Zeitpunkt seiner Rückkehr könne er noch nicht nennen. Die zuletzt angeschlagenen Außenbahnspieler Mitchell Weiser und Kapitän Marco Friedl werden hingegen beide in Köln wieder im Kader stehen, dürften aber noch keine Kandidaten für die Startelf sein.

Auch das Dauerthema Niclas Füllkrug bleibt weiterhin bestehen. Der Fußball-Nationalspieler wurde zuletzt mit einem Verbleib bei den Hanseaten in Verbindung gebracht, nachdem er zuvor mit verschiedenen anderen Clubs in Verbindung gebracht worden war. «Wir würden uns freuen, wenn Niclas hier bleibt», bekräftigte Fritz. Bei einem wirtschaftlich lukrativen Angebot für Werder und einer sportlich interessanten Aufgabe für Füllkrug werde man sich jedoch erneut zusammensetzen müssen.

Füllkrug wurde unter anderem mit dem englischen Premier-League-Club Tottenham Hotspurs in Verbindung gebracht, die wohl demnächst Bedarf in der Offensive haben werden. Der FC Bayern München hat sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge mit dem Londoner Club auf einen Wechsel des Top-Angreifers Harry Kane geeinigt.

Werner zeigte sich unbeeindruckt vom möglichen Mega-Transfer der Bayern. «Grundsätzlich ist es jetzt nichts, was bei mir wahnsinnig viele Emotionen auslöst», sagte er. Zum Saison-Auftakt in der Fußball-Bundesliga am 18. August (20.30 Uhr/Sat1) empfangen die Hanseaten den deutschen Rekordmeister – und damit im Falle eines Kane-Transfers nach München auch den englischen Top-Stürmer. Gern würde Werder ihm im heimischen Weserstadion Niclas Füllkrug entgegensetzen.

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