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Werden Elektroautos im Jahr 2024 noch bezahlbar sein?

Nachdem die Mittel eingestellt wurden

Elektroautos müssen günstiger werden – das macht es vielen potenziellen Käufern leichter,....aussiedlerbote.de
Elektroautos müssen günstiger werden – das macht es vielen potenziellen Käufern leichter, Geldverluste zu verkraften..aussiedlerbote.de

Werden Elektroautos im Jahr 2024 noch bezahlbar sein?

Der Staat darf niemals Elektrofahrzeuge finanzieren. Was passiert also als nächstes? Wie werden sich die Hersteller verhalten? Wie wird sich der Preis für Elektroautos entwickeln? Müssen Elektroautos jetzt Rückschläge verkraften? Versuchen Sie es mit der Klassifizierung.

Nachdem Wirtschaftsminister Robert Habeck die Förderung von Elektroautos eingestellt hat, versuchen die Autobauer, die Verluste zu begrenzen. Offensichtlich würde kaum ein Hersteller einem Kunden, der einen Kaufvertrag abgeschlossen hat, die kalte Schulter zeigen, wenn der Preis eines Wunschartikels plötzlich um 4.500 Euro steigt. Und wie vorherzusehen war, braut sich jetzt ein Sturm der Wut zusammen. Wenn die Bundesregierung etwas verspricht, sollte sie auch halten – keine Frage.

Doch sobald die allgemeine Empörung nachlässt, muss eine andere Frage beantwortet werden: Werden Elektroautos mittelfristig bezahlbar sein? Wenn jemand ein Auto kauft oder leaset, das 35.000 Euro oder mehr kostet, ist es nicht billig. Wenn ein brandneuer Mitsubishi Space Star über den Ladentisch 11.990 Euro (Basislistenpreis) kostet, ist er tatsächlich günstiger. Oder der Dacia Sandero für 11.300 Euro. Das sind sicherlich keine Luxusautos, aber mit einem Verbrennungsmotor kommt man an jedes trockene und warme Ziel. Es gibt auch ein wunderbares Gefühl der Sicherheit und Konfiguration eines neuen Autos.

Günstigerer Plan für Elektroautos

Elektroautos müssen günstiger werden. Schließlich haben viele Autohersteller bereits entsprechende Pläne angekündigt. Citroën ist die erste Marke, die hier einen konkreten Fahrplan kommuniziert. Der elektrische C3 ist keine Fantasie der Marketingabteilung; tatsächlich wird das Auto bereits auf der Website gezeigt und zum Schnäppchenpreis von 23.300 Euro angeboten. Die Auslieferung beginnt im ersten Quartal 2024.

Lediglich der Dacia Spring ist mit 22.750 Euro günstiger – das schnelle DC-Laden ist hier allerdings nicht inbegriffen. Zugegeben, das sind keine Billigtarife wie der Dacia Combustion Engine oder der Space Star. Aber Strantis hat noch nicht das Ende des Weges erreicht.

Im Jahr 2025 soll eine Basisversion des C3 mit kleinerem Akku für weniger als 20.000 Euro auf den Markt kommen. Auch Volkswagen (mit dem größten Marktanteil in Deutschland) strebt in absehbarer Zeit den Einstieg in das EV-Segment mit Preisen unter 25.000 Euro (Kategorie Kleinwagen) an. Der aktuelle Polo liegt mit 21.590 Euro nicht weit von diesem Preis entfernt.

Und es könnte günstiger sein: Stellantis plant ein Joint Venture mit dem chinesischen Autohersteller Leapmotor, der auf kleine Elektrofahrzeuge spezialisiert ist. Der europäische Autohersteller plant, langfristig einen Anteil von 51 % an Leapmotor zu halten. Über diesen Weg will der Mehrmarkenkonzern künftig günstigere Elektroautos anbieten. Die Auslieferung ist für die zweite Hälfte des nächsten Jahres geplant.

Elektroautos sind nicht nur etwas für Besserverdiener

Kritiker bemängeln, dass Elektroautos nur für Besserverdiener eine Option seien, und das werde nicht immer der Fall sein. Es gibt mehrere Gründe, warum Autokonzerne in naher Zukunft in Rabattkriege verwickelt sein könnten. Es darf nicht vergessen werden, dass den Herstellern Bußgelder drohen, wenn sie zu wenig emissionsarme Fahrzeuge produzieren lassen. Die Berechnungen können komplex sein, doch in manchen Fällen wäre es für den Konzern günstiger, Rabatte auf vollelektrische Fahrzeuge anzubieten und mit dem Tool den Anteil CO2-armer Autos zu erhöhen, als saftige Strafen zu zahlen. Nur zur Erinnerung: Die Kosten pro Gramm Spaß betragen exorbitante 95 €, multipliziert mit der Anzahl der darüber hinaus verkauften Fahrzeuge in der gesamten EU.

Übrigens: Was machen die Hersteller eigentlich mit ihrem geplanten Anteil von 2250 Euro Nettomitteln? Schließlich konnte die Autoindustrie nicht ahnen, dass die staatliche Förderung so plötzlich enden würde. Sie gehen davon aus, dass der Bund die Mittel bis mindestens 2024 bereitstellt, bis ein Haushaltsentscheid des Bundesverfassungsgerichts vorliegt. Es gibt also einen gewissen Spielraum. Die Absatzaussichten für viele Elektrofahrzeuge im nächsten Jahr sind gut.

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Quelle: www.ntv.de

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