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Wer sind die Wale im Krypto-Ozean?

Wer sind die Wale? Dieser Begriff bezieht sich auf Vermögensverwalter und Großinvestoren, die Markttrends verstehen und über einen großen beruflichen und fachkundigen Hintergrund verfügen. Es ist erwähnenswert, dass dies nicht nur große Finanziers sein können, sondern auch berühmte Persönlichkeiten (Autohersteller Tesla, Schöpfer der MicroStrategy-Software), verschiedene Fonds oder Unternehmen.

Die Großanleger wurden in Analogie zu einem Säugetier aus dem Ozean benannt. Aufgrund ihrer starken Position zum Zeitpunkt des Handels können Bitcoin-Wale eine Art Welle erzeugen und den Markt zu ihren Gunsten bewegen.

Wer sind die Wale in der Bitcoin-Welt?

Bitcoin-Wale gelten als Inhaber einer erheblichen Menge an BTC oder Händler mit großem Kapital. Es gibt keinen genauen Schwellenwert, diese Kategorie umfasst Besitzer von mehr als 1.000 Münzen (rund 56 Millionen Dollar).

Sind Kryptowale für normale Trader gefährlich?

Nach Angaben von BitInfoCharts vom Januar 2022 enthalten 2.225 Wallets zwischen 1.000 und 10.000 BTC. Das heißt, 0,01 % der Gesamtzahl der Krypto-Inhaber sind in der Lage, 42 % der BTC zu kontrollieren. Weitere 88 Wallet-Adressen haben 10.000 Coins (1,5%).

Selbst ein kleiner Prozentsatz der Krypto-Inhaber kann den Preis von Coins beeinflussen senken oder künstlich hochtreiben). Eine große Anzahl von BTC ermöglicht den Walen:

  • erstens, den Markt zu beeinflussen;
  • zweitens, eine Erhöhung der Volatilität von BTC zu provozieren;
  • und drittens die Liquidität der Kryptowährung zu reduzieren (Coins, die sich in Wallets befinden, „arbeiten“ nicht auf dem Markt).

Normale Anleger sollten keine Angst vor großen Playern haben, da sie Bitcoin zum Zeitpunkt des Drawdowns kaufen und an seiner Aufwärtsbewegung interessiert sind.

Wie beeinflussen die Wale den Markt?

Ein Angebot, eine große Menge Kryptowährung zu verkaufen, kann Panik auslösen und der Preis einer Kryptowährung wird fallen. Der Initiator der „Welle“ wird Coins zu einem günstigen Kurs kaufen und dementsprechend an der Differenz verdienen.

Das beschriebene Schema kann viele Male wiederholt werden. Auch der gegenteilige Effekt ist möglich: Es wird eine große Menge an Kryptowährung gekauft, was dementsprechend zu einem Anstieg des Preises führt.

Die zweite Möglichkeit: Manipulation des Kurses mit Hilfe von nicht ausgeführten Orders. Der Händler erstellt einen Kauf- oder Verkauf-Order, plant aber nicht, ihn auszuführen. Die Börse sieht den Auftrag und reagiert darauf. In dem Moment, in dem sich der Preis von Bitcoin in die richtige Richtung bewegt, wird die Bestellung storniert.

Große Münzhalter können den Kryptomarkt positiv beeinflussen. Zum Beispiel, um die Kryptowährung in dem Moment zurückzukaufen, in dem Privatanleger ihre Vermögenswerte abstoßen und dadurch den BTC-Kurs nach oben treiben.

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