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Weniger neue Windkraftanlagen in Brandenburg

Windräder
Windräder und Stromleitungen sind im Abendlicht zu sehen.

In Brandenburg kommt der Ausbau der Windkraft mit einem Plus bei neuen Anlagen-Genehmigungen voran. Doch tatsächlich neu in Betrieb gingen bisher in diesem Jahr weniger Windräder als 2022.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres wurden in Brandenburg 51 Anlagen mit einer Leistung von rund 280 Megawatt neu ans Netz genommen. Das geht aus vorläufigen Zahlen der Fachagentur Windenergie an Land hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren 67 Anlagen mit einer Leistung von fast 300 Megawatt in Betrieb gegangen.

Im Länder-Ranking kommt Brandenburg auf Platz vier. Spitzenreiter ist Schleswig-Holstein, dort erfolgte über ein Drittel des sogenannten Brutto-Zubaus seit Jahresanfang. Auf den Plätzen zwei und drei im Länderranking folgen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Brandenburg kommt auf einen Anteil beim Brutto-Zubau von 11,5 Prozent. Bundesweit gibt es bei der Entwicklung der Windenergie einen deutlichen Aufwärtstrend.

Bei der Zahl der neu genehmigten Anlagen verzeichnet Brandenburg beinahe eine Verdoppelung. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres waren es nach Daten der Fachagentur 89 Anlagen mit fast 463 Megawatt Leistung, im Vorjahreszeitraum 47. Daraus ergibt sich ein Plus bei der Leistung von 83,3 Prozent. Zum Vergleich: In Schleswig-Holstein wurden 221 Anlagen neu genehmigt, in den ersten neun Monaten des Vorjahres waren es 78.

In Brandenburg gibt es insgesamt mehr als 4000 Windkraftanlagen. Bis zum Jahr 2040 sollen nach der Energiestrategie der Landesregierung 15 Gigawatt Strom aus Windenergie erzeugt werden.

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