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Wenig Bewegung auf dem Thüringer Arbeitsmarkt

Die schwache Konjunktur macht sich auf dem Thüringer Arbeitsmarkt bemerkbar. Die Zahl der Arbeitslosen ist vor den Sommerferien nur leicht gesunken. Die gute Nachricht: Die Unternehmen halten ihre Fachkräfte.

Eine rote Ampel leuchtet vor einem Schild, das auf die Arbeitsagentur hinweist.
Eine rote Ampel leuchtet vor einem Schild, das auf die Arbeitsagentur hinweist.

Arbeit - Wenig Bewegung auf dem Thüringer Arbeitsmarkt

Die Zahl der Arbeitslosen in Thüringen hat sich nur geringfügig verringert, bevor die Sommerferien anstanden. Laut Angaben der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag, waren im Juni 67.100 Frauen und Männer als arbeitslos registriert. Das bedeutet 700 weniger Arbeitslose als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,1%. Ein Jahr zuvor lag sie noch bei 5,7%.

Der Anteil der Langzeitarbeitslosen ist um rund 2500 gegenüber Juni 2023 gestiegen. "Unternehmen halten sich an ihre ausgebildeten Mitarbeiter aufgrund des Fachkräftemangels fest, und in dem Land befinden sich fast 800.000 sozialversicherte Beschäftigte," sagte der Leiter der Regionaldirektion, Markus Behrens.

Trotz des leichten Rückgangs der Arbeitslosigkeit während der Sommerferien bleibt die wirtschaftliche Situation in Thüringen für viele herausfordernd. Insbesondere der Arbeitsmarkt in Erfurt hat sich bei den Männern eine Zunahme der Beschäftigungswünsche bemerkt. Zugleich hat der Arbeitsmarkt in Thüringen insgesamt eine Ansteigerung der Langzeitarbeitslosen bei Frauen gezeigt, was in der Gesamtwirtschaftssituation besorgniserregend ist.

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