Eine an der Bahnstrecke Karlsruhe-Basel gefundene Weltkriegsbombe soll nach einer Überprüfung durch Fachleute kontrolliert gesprengt werden. Dafür werde das Gelände um den Fundort in Rastatt seit Freitagnachmittag evakuiert, sagte ein Polizeisprecher. Geräumt werde im Stadtteil Niederbühl in einem Radius von zunächst 500 Metern, eventuell werde eine Ausweitung auf einen Kilometer nötig.
Wie viele Menschen davon betroffen sind, war zunächst unklar. Gleiches galt für die Dauer der Maßnahmen. Das 70 bis 80 Zentimeter lange Kriegsrelikt solle «schnellstmöglich» gesprengt werden.
Der Zugverkehr auf der Strecke Karlsruhe-Basel ist unterbrochen. Die Bombe sei 30 bis 40 Zentimeter von den Gleisen entfernt entdeckt worden, sagte der Sprecher. Zum Gewicht machte er keine Angaben.