Kurz vor dem G20-Gipfel im indischen Neu-Delhi forderten die Weltbank und der Internationale Währungsfonds (IWF) eine stärkere Zusammenarbeit internationaler Akteure.
Bewusste und koordinierte politische Maßnahmen sind erforderlich, insbesondere angesichts des Klimawandels, der zunehmenden Schuldenanfälligkeit in vielen Ländern und der digitalen Transformation, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der beiden Agenturen am Donnerstag in Washington. „Die Herausforderung ist zu groß, als dass ein einzelner Akteur sie bewältigen könnte.“ Internationale Finanzinstitutionen, Regierungen, Stiftungen und der Privatsektor müssen enger zusammenarbeiten.
In der Erklärung hieß es weiter, dass die Weltbank und der Internationale Währungsfonds eine wichtige Rolle bei der „Unterstützung der Länder in diesen schwierigen Zeiten des Wandels“ gespielt hätten. Weltbankpräsident Ajay Banga und IWF-Geschäftsführerin Kristalina Georgieva haben ihre Absicht angekündigt, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen in den Bereichen Klimawandel, Schulden und digitale Transformation auszubauen.