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Weiterverarbeitung nach Burger-Rock-Boss-Shooting

Gerichtssaal
Eine Anzeigetafel weist an einem Sitzungssal auf eine öffentliche Verhandlung hin.

Eine Frau muss sich am Dienstag (12.45 Uhr) vor dem Landgericht Hamburg vor Gericht verantworten, nachdem ein Rock-Boss am Hamburger Millerntor erschossen wurde. Ihr Partner wurde für den Fall zu lebenslanger Haft verurteilt. Auch sie wurde verurteilt – und jetzt steht sie wieder vor Gericht.

Die 28-jährige Angeklagte soll bei der Hauptverhandlung zum Attentat in der Reeper Street 2020 behauptet haben, es sei ihre Idee gewesen, den damals 38-jährigen Rockboss der Hells Angels zu erschießen – aus Rache für sie und Ein früherer Attentatsversuch ihres Partners. Tatsächlich soll ihr Freund laut Staatsanwaltschaft die Tat im Gefängnis persönlich geplant und ausgeführt haben. Die Frau wurde zu zwölf Jahren und sechs Monaten verurteilt. Sie fuhr unter anderem das Auto, das die Schüsse abgab.

Der Besitzer der Hells Angels wurde im August 2018 in seinem Auto sitzend auf dem Millerntorplatz erschossen. Er wurde mehrfach in Kopf und Oberkörper geschossen und ist seitdem gelähmt. Ein Bulgare hat die Schießerei gestanden und gesagt, er habe im Auftrag der Mongolen gehandelt. Die Rockband löste sich Anfang 2016 auf und stritt sich mit den Hells Angels. Er wurde zu sechs Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt.

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