Die Hessischen Staatsbahnen bleiben auf Wachstumskurs. Die landeseigenen Verkehrsbetriebe haben erneut einen Ausschreibungsauftrag für das entsprechende Teilnetz erhalten und fördern den Betrieb der neuen Instandhaltungstochter „HLB Maintenance GmbH“ mit ihrem zentralen Werk in Butzbach. Geschäftsführer Veit Salzmann meldete am Montag einen Nettogewinn von 5,9 Millionen Euro und einen Konzernumsatz von 480 Millionen Euro für das weiterhin von der Corona-Pandemie geprägte Geschäftsjahr 2022. Dies ist die zweitbeste Wirtschaftsleistung in der Unternehmensgeschichte.
Den Angaben zufolge gewann die HLB die Ausschreibung für das Main-Lahn-Sieg-Netz, die Ländchesbahn bei Wiesbaden und über eine Tochtergesellschaft die Kasseler Straßenbahn. Dadurch erhält man eine „praktikable und sehr komfortable Basis“, sagt Salzman. „Das sichert unsere Zukunft. Vor allem die Arbeitsplätze in der HLB-Gruppe sind langfristig gesichert.“
Der HLB-Chef beschrieb die geplante Eröffnung im Dezember im Verbund „Lahntal-Vogelsberg-Rhön“ und so weiter -sogenannte operative Neugründungen. Mittelhessenexpress, „herausfordernde“ Übernahme durch die Deutsche Bahn. Für die vier Regionallinien zwischen Frankfurt, Dillenburg, Friedberg, Schwalmstadt und Hanau werden die vom Hersteller Alstom geplanten Neuwagen möglicherweise erst im März 2024 verfügbar sein. Daher wird ein Übergangskonzept organisiert.