Betrüger haben letztes Jahr in Hamburg bei sogenannten Schockanrufen fast 2 Millionen Euro erbeutet. Es war die Antwort des Senats auf ein kleines Plädoyer der AfD-Bundestagsfraktion. Dadurch steigt die Zahl der Fälle von 28 im Jahr 2021 auf 50 im Jahr 2022. Der Wert der gestohlenen Summe stieg von 1.170.000 auf ca. 1.924.000 Euro.
Im Gegensatz dazu ist der Geldbetrag, der nach dem Betrug des Enkels verloren wurde, zurückgegangen – von 249.000 im Jahr 2021 auf 155.700 im Jahr 2022. Im Jahr 2021 werden die Täter jedoch die gestohlene Menge aus dem Vorjahr fast verdoppeln. Der Senat erläuterte das Verhalten der Täter: „Als sie den schockierenden Anruf erhielten, gaben die Täter vor, einem nahen Verwandten sei etwas zugestoßen. Mit einem Enkeltrick gab der Anrufer vor, ein naher Verwandter zu sein.“
AfD-Fraktionschef Dirk Nockman hat eine wirksame Strategie gefordert, um gegen Betrüger vorzugehen. „Wir müssen unsere Senioren effektiver schützen und aufklären. Die Strafverfolgung muss härter arbeiten, um Anwälte zu erreichen“, sagte der Vertreter.