Trier und Luxemburg erhalten mehr Direktflüge nach Nordrhein-Westfalen. Daher wird die bestehende Verbindung von Luxemburg nach Düsseldorf über Trier, Koblenz und Köln ab Dezember 2025 beschleunigt und um zwei Zugpaare ergänzt.
Das gab der Eisenbahn-Bezirksverband Rheinland-Pfalz Nord am Freitag bekannt. Künftig werden Luxemburg und Trier durch drei tägliche Langstreckenflüge nach Nordrhein-Westfalen verbunden.
Rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Verkehrsministerin Katrin Eder (Grüne) unterzeichneten die entsprechende Vereinbarung, außerdem trafen sich in Trier der luxemburgische Verkehrsminister François Bausch und der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD). am Freitag.
„Seit dem Ende der letzten Fernverkehrsverbindung in Trier im Jahr 2014 warten die Menschen in der Region darauf, wieder an das DB-Fernverkehrsnetz angeschlossen zu werden“, sagte Dreher in einer Erklärung.
Gemeinsam mit Luxemburg und vier Projektpartnern setzt sich Rheinland-Pfalz dafür ein, ab Dezember 2025 wieder kostenfreie Linien- und Transferverbindungen von Luxemburg nach Trier nach Köln und Düsseldorf anzubieten. „Regelmäßig und ohne Umsteigen ist die Fahrt von Trier nach Köln in weniger als 2 Stunden und 20 Minuten für viele unserer Pendler eine attraktive Option.“
Heute dauert die schnellste Verbindung zwischen Trier und Köln 2 Stunden und 34 Minuten. Derzeit gibt es tägliche Direktflüge zwischen Luxemburg/Trier und Düsseldorf. Der Zug verkehrt als Intercity-Zug zwischen Koblenz und Düsseldorf.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing erklärte vor einigen Wochen, dass beim Ausbau von Bahnstrecken oder neuen Verbindungen die Wirtschaftlichkeit an erster Stelle stehen müsse. „Unsere Aufgabe ist es, einen Weg zu finden, Städte wie Trier so zu verbinden, dass er zur Aufgabe der Bahn passt, den Fernverkehr im Wettbewerb zu fördern“, sagte der FDP-Politiker.