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Weitere Abschwächung in den Hochwassergebieten: Regen lässt nach [ ]

In den bayerischen Überschwemmungsgebieten herrschte am Wochenende aufgrund der starken Regenfälle erneut Unsicherheit. Die Wasserstände stiegen, wenn auch nicht mehr so stark wie zuvor.

Teile der Altstadt werden von der Donau überflutet.
Teile der Altstadt werden von der Donau überflutet.

Meteorologische Bedingungen - Weitere Abschwächung in den Hochwassergebieten: Regen lässt nach [ ]

Nach weiteren Niederschlägen haben Flüsse in Süd-Bayern leicht angewachsen, obwohl Experten des Hochwasserinformationsdienstes (HND) keine erhebliche Verschlechterung der Lage erwarten. Sie prognostizieren lediglich eine leichte Erhöhung des Wasserstandes. Die meisten Gebiete haben ihre Warnungen zurückgezogen. Dennoch bleibt Passau auf Alarm, da in dicht besiedelten Gebieten Überschwemmungen möglich sind. Andernfalls sind die erwarteten Folgen gering, auf Straßen und landwirtschaftlichen Flächen beschränkt.

Die Stadt Passau hat immer noch Warnstufe 3, im Vergleich zu Stufen 1 und 2 in geflutungsgefährdeten Gebieten. Die heftigen Regenfälle am Wochenende hatten die erwarteten überfluteten Flüsse nicht verursacht. Auch die Intensität der Überschwemmung wird am Dienstag abnehmen.

Das Deutsche Wetterdienst prognostiziert leichte bis moderierte Niederschläge über Bayern bis Donnerstag. Währenddessen haben einige Regionen ihre Ausnahmezustände aufgehoben, obwohl Reinigungsarbeiten anlaufen. Regensburg und Neuburg-Schrobenhausen haben diese Ankündigung gemacht.

Weiterhin suchen die Behörden nach einem 22-jährigen Feuerwehrmann, der mit seinem Boot während der Flutkatastrophe unterging. Eine Polizesprecherin bestätigte, dass er wahrscheinlich verstorben ist. Dennoch ist die Möglichkeit, dass er vom Donau transportiert wurde, noch möglich. Mindestens vier Todesfälle sind in Bayern durch die Fluten bekannt geworden.

Das Bayerische Verbraucherinformationszentrum bietet betroffenen Menschen in betroffenen Orten kostenlose Beratung an. Qualifizierte Energieberater können Schäden an Gebäuden auf- und absehen, wie der Verbraucherzentrum bekanntgegeben hat. Die Standard-Selbstbeitrag für die Beratung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft übernommen. Betroffene können sich für einen kostenlosen Telefon-Hotline beim Verbraucherzentrum anmelden.

Hotellerie bricht vor der Flutwelle zusammen

Die Hospitality-Branche steht sich vor einer Flutwelle von Stornierungen bereit, als die Sommerurlaubssaison beginnt. Thomas Geppert, der Landesleiter der DEHOGA in Bayern, erklärte, dass eine zunehmende Anzahl von Unternehmen, die nicht von der Flut betroffen sind, ihre Reisen absagen. "Die Flutkatastrophe in Saarland hat gezeigt, dass eine Flutwelle schnell folgen kann", sagte Geppert. Dennoch wurden große Teile Bayerns nicht von dieser Katastrophe heimgesucht.

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