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Weil sagt Israel Solidarität zu: Frau unter Opfern

Ministerpräsident Stephan Weil
Stephan Weil (SPD), Ministerpräsident von Niedersachsen.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat Israel nach dem terroristischen Großangriff der Hamas seine «uneingeschränkte Solidarität» zugesagt. Die Nachrichten aus Israel seien kaum auszuhalten, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in einer Regierungserklärung im Landtag. «Wir fühlen, wir leiden mit den Opfern dieses kalt kalkulierten Terrors.» Unter den Opfern sei auch eine 22-Jährige, die aus dem Landkreis Verden stammt, sagte Weil.

«Wir sind uns der Shoah, der Massenvernichtung von Jüdinnen und Juden und der daraus folgenden Verantwortung für uns als Deutsche bis heute bewusst», betonte der Regierungschef. «Israel hat das Recht, sich zu verteidigen, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen.» Die palästinensische Hamas hingegen kalkuliere Opfer auf eigener Seite mit ein. «Die Opfer im Gazastreifen sind auch Opfer der Hamas», sagte Weil. Sympathiebekundungen für Terror der Hamas in Niedersachsen würden die Sicherheitsbehörden konsequent begegnen.

Zu Beginn der Sitzung hatten alle Fraktionen der Terroropfer mit einer Schweigeminute gedacht. Unter den Gästen waren der Chef des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden, Michael Fürst, die Vorsitzende des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden, Rebecca Seidler, und Niedersachsens Beauftragter gegen Antisemitismus, Gerhard Wegner. «Israel kann sich unserer Solidarität sicher sein», sagte Landtagspräsidentin Hanna Naber (SPD).

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