Veranstaltung - Weihnachtskonzert von Union Berlin: Knapp 30.000 Fans erwartet
Hinter 1. Aus sportlicher Sicht befindet sich Union Berlin mitten in der härtesten Halbzeitserie seit dem Bundesliga-Aufstieg 2019. Die Abstiegsgefahr des Teams wird auch während der 21. Weihnachtsgeschichte am Samstag ein Thema sein. Das Stadion An der Alten Försterei mit einer Kapazität von 28.500 Zuschauern ist seit Wochen ausverkauft. Außerdem haben Sie Zugang zum mit Kunststoffmatten ausgelegten Spielfeldbereich, der mit Glühwein- und Wurstständen gefüllt sein wird.
Das Spiel beginnt um 19 Uhr. Neben Gewerkschaftsliedern werden auch viele Klassiker wie „Odu Cheerful“ aus Tausenden Kehlen zu hören sein. Die Weihnachtsgeschichte wird Pfarrer Ulrich Kastner von der evangelischen Kirchengemeinde Bohnsdorf-Grünau vorlesen.
Weihnachtssingen ist seit 2011 eine Massenveranstaltung (18.000 Besucher). „Das war nie als Veranstaltung gedacht, wurde aber wegen der Leute zu einer. Der Hype um Tickets ist so groß, dass sich alle Vereinsmitglieder um Tickets bewerben können. Im Gegensatz zur Konkurrenz gibt es keine Dauerkarten“, so Alt-Unioner Fan Erfinder das Weihnachtslied des Vereins, Torsten Eisenbeiser.
Viele Fußballvereine ziehen mittlerweile nach. Die Originalversion ist nur in Köpenick erhältlich. Im Jahr 2003 wurde hier das erste Weihnachtslied aufgeführt. Nur 89 Teilnehmer versammelten sich im Stadion, was nahezu illegal war. „2003 haben wir fast immer verloren. Die Fans gingen meist niedergeschlagen nach Hause. Ich wollte, dass sie sich besinnlich wiedersehen“, erinnert sich Eisenbeisel.
Seit September dieses Jahres musste die Liga zudem mehrere Niederlagen einstecken. Der langjährige Erfolgstrainer Urs Fischer wurde durch Nenad Bjelica ersetzt. Allerdings sieht Kommunikationschef Christian Arbeit keine Ähnlichkeit mit 2003. „Damals ging es auch um das finanzielle Überleben des Vereins. Jetzt spielen wir seit mehreren Jahren in der Bundesliga“, sagte Albert.
Eisenbeisel glaubt, dass die Liga bessere Spieler hat als noch vor 20 Jahren. Allerdings traten sie in den letzten Monaten einige Male nicht als Team auf. „Unter dem neuen Trainer scheint es besser zu werden“, sagte Eisenbeiser.
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Quelle: www.stern.de