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Weihnachten in Deutschland wird in diesem Jahr teuer sein

Weihnachten in Deutschland wird in diesem Jahr teuer sein

Weihnachten in Deutschland wird in diesem Jahr teuer sein. Die Zeit läuft, und es sind nur noch drei Monate bis zum Beginn des Advents.

Viele Weihnachtssüßigkeiten wie Lebkuchen, Bonbons und andere sind bereits im Supermarkt erhältlich. Viele Produkte sind teurer geworden. Dies ist hauptsächlich auf die hohe Inflation zurückzuführen.

Weihnachten in Deutschland wird in diesem Jahr zu teuer sein

Vor allem die Hersteller von Süßwaren haben die Preise erhöht.

Ein Grund dafür sind die höheren Energiekosten in der produzierenden Industrie. Lebkuchen werden im Ofen gebacken, Schokolade wird geschmolzen und in die Form des Weihnachtsmanns gegossen. Zum Beispiel arbeiten alle 28 Öfen bei Printenfabrik Lambertz in Aachen mit Gas.

Die enormen Kostenbelastungen werden für Unternehmen in der deutschen Süßwarenindustrie immer häufiger zu einer Standortentscheidung oder sogar zu einer Frage des Bestehens. Hierauf legt besonders Solveig Schneider, die Pressesprecherin des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie, Wert.

Auch die Beschaffung von Rohstoffen wird für Lebensmittelhersteller immer komplizierter, beklagt Schneider. Insbesondere Zucker führt zu steigenden Preisen für Süßwaren. Für den süßen Rohstoff muss 87,2 % mehr bezahlt werden als im Jahr 2022. Einige Arten von Zucker sind sogar um mehr als 100 % teurer geworden.

Unternehmen können ihre Rohstoffbedürfnisse nicht mehr über einen längeren Zeitraum angemessen decken. Dies erschwert die Planung und Preisgestaltung, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen.

Weihnachten in Deutschland wird in diesem Jahr teuer sein.  Foto: ivabalk / Pixabay

Laut dem Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie sind die Preise stark gestiegen für:

  • Kakao (+25 %);
  • Mais (+19 %);
  • Weizen (+12 %).

Bei Lambertz rechtfertigen die hohen Preise für Lebkuchen noch ein Argument.

Die Produktion von Weihnachtsgebäck beginnt hier bereits im Juni. Alle benötigten Rohstoffe werden auf längere Sicht bestellt, teilweise über Warenterminbörsen. Früher gab es Phasen, in denen die Rohstoffpreise sogar höher waren.

Zum Beispiel: kosten die Elisen-Lebkuchen von Printenfabrik Lambertz in Aachen derzeit im Online-Shop 6,95 Euro. Im letzten Jahr lag ihr Preis bei 5,95 Euro. Das entspricht einer Preiserhöhung von 16 %.

Jeder, der Weihnachten nicht ohne eine Gans verbringen möchte, sollte verstehen, dass es in diesem Jahr besonders teuer sein wird. Ein Kilogramm gutes Gänsefleisch aus deutscher Landwirtschaft kostet 20 Euro. Das ist nicht für jeden erschwinglich.

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