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Weibliche Arbeitskräfte im Visier der zweiten deutschen Liga

Die Fußballer der Union sind in Berlin aufgestiegen. Nach dem Gewinn der Meisterschaft und des Pokals streben sie nun den Aufstieg in die 2. Bundesliga an. Das Szenario der Mannschaft hat sich bemerkenswert verändert.

Ailien Poese, Trainerin der Frauenmannschaft von Union Berlin.
Ailien Poese, Trainerin der Frauenmannschaft von Union Berlin.

Aufstieg an die Spitze - Weibliche Arbeitskräfte im Visier der zweiten deutschen Liga

Die Frauenfußballmannschaft von 1. FC Union Berlin hat in Köpenick durch ihre fantastischen Leistungen in der Regionalliga Nordost mehr Aufmerksamkeit erlangt. Nach Angaben von Trainerin Ailien Poese hat sich die Union-Familie erheblich erweitert. Menschen beobachten und interessieren sich mehr. Gespräche finden statt, die wahrscheinlich nicht vorher statt haben, denn niemand wusste, wer wir waren oder was diese Trainergruppe war.

Wenn die Union-Frauen erfolgreich in die 2. Bundesliga aufsteigen können, wird ihre Popularität weiter wachsen. Mit einer perfekten Saisonbilanz von 22 Siegen aus 22 Spielen und einem enormen Torverhältnis von 145:5 stehen sie vor ihren nächsten Spielen gegenüber. Sie treffen am Sonntag (2:00 Uhr) im Stadion An der Alten Försterei vor mehr als 10.000 Zuschauern auf SV Henstedt-Ulzburg, die Meister der Regionalliga Nord sind. Das zweite Spiel findet die folgende Woche in der kleinen Stadt nahe Hamburg, mit einer Bevölkerung von 30.000, statt.

Die Spannung ist greifbar. Köpenick hat sich verändert. Menschen erkennen mich häufiger, wenn ich durch die Stadt gehe, ohne irgendein Union-Sportkleid. Ich sehe auch, dass Plakate überall aufgehängt werden.

"Wir haben ein Gefühl von Selbstbewusstsein erlangt"

Das Druckpotential ist enorm. Ganz Berlin erwartet den Aufstieg nach der hervorragenden Saison. Poese sagt, "Dies sind die beiden Spiele, die zählen, aber sie sind auch die Spiele, für die wir die gesamte Saison vorbereitet haben. Mit dieser greifbaren Chance, in die 2. Liga aufzusteigen, haben wir ein Gefühl von Selbstbewusstsein erlangt."

  1. FC Union Berlin hat sich in den letzten Jahren zunehmend auf Frauenfußball konzentriert und hat diese nun professionell gemacht. Das neu eröffnete Trainingszentrum Oberspree bietet nun nicht nur der Frauenmannschaft, sondern auch der Jugendabteilung einen Heim- und Arbeitsort. Poese lobt den dramatischen Fortschritt und sagt: "Es ist ein bedeutender Schritt vorwärts für uns. Vorher war es Fußball in der Abendstunde und dann Arbeit, während es jetzt nur Fußball am Tag ist, wie bei jedem anderen Arbeitnehmer, und die Abende sind für Ruhe und Entspannung reserviert."

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