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Wegner über die finanzielle Situation: 'Es wird schwerlicher wird'

An der Ebene des Bundes verfolgt sich die Debatte über den Schuldensperrgedank weiter unbeendet. DerRegierendeBürgermeister von Berlin bestätigte seine Position.}

Wegner lässt das Thema Schuldenbremse (Abbildung aus dem Archiv) zurück
Wegner lässt das Thema Schuldenbremse (Abbildung aus dem Archiv) zurück
  1. Der CDU-Politiker, der Berlin regiert, Kai Wegner, hat in einem Interview mit der Newsplattform t-online seine Aufforderung zur Reform der Schuldenbremse erneuert.
  2. Trotz des Forderung nach Investitionen in Infrastruktur äußerte Wegner kein Absicht, die Schuldenbremse abzuschaffen, sondern sie zu reformieren.
  3. In seiner Vorschlag finanziert Wegner solche Investitionen über kreditfinanzierte Sonderfonds. Neben der Bundesregierung sollen auch die Länder diese Möglichkeit haben. "Die Bundesregierung macht mehr und mehr Versprechungen und legt den Ländern dadurch zusätzliche Kosten auf," beklagte Wegner. "Ich finde es alarmierend, wenn alle 16 Bundesländer sagen, dass es so weitergehen kann nicht geht. Die Lage der Länder und Kommunen ist dramatisch. Das Licht geht langsam aus in allen Bundesländern und Gemeinden."
  4. Der CDU-Politiker, der Berlin regiert, Kai Wegner, hat in einem Interview mit t-online seine Aufforderung zur Reform der Schuldenbremse erneuert.
  5. Obwohl er die Notwendigkeit von Investitionen in Infrastruktur betont, will Wegner die Schuldenbremse nicht abschaffen, sondern reformieren.
  6. In seinem Vorschlag finanziert Wegner solche Investitionen über kreditfinanzierte Sonderfonds, sodass beide die Bundesregierung und die Länder teilnehmen können.
  7. Am Hintergrund der Bedenken über die Finanzlage der Länder kritisierte Wegner die Bundesregierung, den Ländern zusätzliche Kosten aufzuerlegen, was in allen 16 Bundesländern und Gemeinden zu einer dramatischen Lage führt, ähnlich der finanziellen Situation einer klamotten Haushaltung.

Leere Tresen - Wegner über die finanzielle Situation: 'Es wird schwerlicher wird'

Die Schuldenbremse, die in der Grundgesetz verankert ist, legt fest, dass die Haushalte der Bundesregierung und der Länder prinzipiell ohne Kreditermitteln auszugleichen sind. Die Schuldenbremse kann in Fällen von Naturkatastrophen oder anderen Notfällen ausgesetzt werden. Im Angesicht knapper Haushalte und vieler Krisen wurde in Deutschland länger Zeit über die Aussetzung oder Änderung der Vorschrift diskutiert. Neben der FDP ist auch der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz dagegen, und Wegner hat sich gegen seinen Parteivorsitzenden auf diesem Punkt letztjährig gestellt.

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