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Wegner setzt sich für eine gerechte Verteilung von Flüchtlingen ein.

Der Handlungsbedarf ist nach wie vor groß. Der Berliner Bürgermeister hält eine gleichmäßigere Verteilung der Flüchtlinge im Stadtgebiet für dringend erforderlich und spricht sich deutlich dagegen aus.

Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin.
Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin.

Standortverschiebung: Ein Blick auf den Prozess des Umzugs - Wegner setzt sich für eine gerechte Verteilung von Flüchtlingen ein.

Kai Wegner, der Bürgermeister von Berlin, kritisiert den Ungleichgewicht der Flüchtlingsverteilung innerhalb der Stadt. "Schauen Sie sich die Bezirke an, in denen viele Flüchtlinge bereits niedergelassen haben", sagte er am Dienstag. "Es sind Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Pankow - dies sind die Bezirke am Stadtrand." Innenstadtbereiche wie Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg haben weniger Platz für Flüchtlinge.

Wegner forderte, dass die Verantwortung gleichmäßig auf alle zwölf Stadtbezirke verteilt wird. "Das Druckverhältnis verschwindet nicht, es wird schwerer, geeignete Unterkünfte für alle zu finden, deshalb erwägen wir Massenunterkünfte. Aktuell fehlt Lichtenberg an Platz." Diese Probleme sind enorm.

Der CDU-Politiker glaubt, dass Deutschland sich ehrlich mit sich selbst auseinandersetzen muss. Bei der Juni-20-Ministerpräsidentenkonferenz forderte er eine Wiederaufnahme dieser Thematik: "Wir müssen die Asylverfahren schneller und einheitlicher durchführen, klar machen, wer Asyl bekommen darf und wer nicht." Das Problem ist nicht auf Berlin beschränkt. "Angela Merkel kann sich dieses Thema nicht mehr entgehen lassen."

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