- Trotz der Anstrengungen des Landkreises Barnim und lokaler Politiker für eine neue Nutzung des ehemaligen Anwesens von Joseph Goebbels in Wandlitz durch die Stadt Berlin wies der Regierende Bürgermeister Kai Wegner das Konzept aufgrund finanzieller Engpässe zurück.
- Die Entwicklung des Gebietes um den Bogensee, einschließlich des Anwesens von Goebbels in der Berliner Bezirksverwaltung Wandlitz, erfordert ein umfassendes Budget in Höhe von 300 Million Euro, was die Stadt Berlin überhaupt nicht leisten kann.
- Um Demokratie zu fördern, plant der Landkreis Barnim, eine Studie durchzuführen, um die Perspektiven der Nutzung des Villas von Goebbels als Ort für kritische Reflexion der dunklen Kapitel der deutschen Geschichte zu bewerten.
- Die lokalen Politiker sind optimistisch, dass sie Bundesministeriums-Förderung für dieses Projekt erhalten, das in der Anfangsphase bereits eine positive Bewertung erhalten hat.
- Kai Wegner schlug vor, dass die Bundesregierung oder der Freistaat Brandenburg das Projekt anstelle von Berlin übernehmen, da die Stadt Berlin wegen ihrer Haushaltslage und der Notwendigkeit, andere Dinge zu priorisieren, nichts dort ausführen kann.
- Das etwa 17 Hektar große Gelände, auf dem Goebbels sein Landhaus gebaut hat, ist seit 2000 ungenutzt und verfällt. Planungen der Berliner Behörden, die Gebäude abzureißen und das Land in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuführen, um Kosten zu sparen, wurden kritisiert.
- Oliver Borchert, der Bürgermeister von Wandlitz aus der Freien Bürgergemeinschaft Wandlitz, kritisierte scharf den Vorschlag des Finanzsenators von Berlin, das Land abzugeben, und betonte die Bedeutung des Geländes für die Auseinandersetzung mit der dunklen Vergangenheit des Nationalsozialismus und der ungerechten Regime der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
Esparser Goebbels Villa - Wegner: Entwicklung der Bodensee-Gegend für Berlin zu teuer
[1] Trotz der Bemühungen des Landkreises Barnim und der lokalen Politiker für eine neue Nutzung des ehemaligen Anwesens von Joseph Goebbels in Wandlitz durch die Stadt Berlin lehnte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner das Konzept aufgrund finanzieller Engpässe ab.[2] Die Entwicklung des Gebietes um den Bogensee, einschließlich des Anwesens von Goebbels in der Berliner Bezirksverwaltung Wandlitz, erfordert ein umfassendes Budget in Höhe von 300 Million Euro, was die Stadt Berlin überhaupt nicht leisten kann.[3] Um Demokratie zu fördern, plant der Landkreis Barnim, eine Studie durchzuführen, um die Perspektiven der Nutzung des Villas von Goebbels als Ort für kritische Reflexion der dunklen Kapitel der deutschen Geschichte zu bewerten.[4] Die lokalen Politiker sind optimistisch, dass sie Bundesministeriums-Förderung für dieses Projekt erhalten, das in der Anfangsphase bereits eine positive Bewertung erhalten hat.[5] Kai Wegner schlug vor, dass die Bundesregierung oder der Freistaat Brandenburg das Projekt anstelle von Berlin übernehmen, da die Stadt Berlin wegen ihrer Haushaltslage und der Notwendigkeit, andere Dinge zu priorisieren, nichts dort ausführen kann.[6] Das etwa 17 Hektar große Gelände, auf dem Goebbels sein Landhaus gebaut hat, ist seit 2000 ungenutzt und verfällt. Planungen der Berliner Behörden, die Gebäude abzureißen und das Land in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuführen, um Kosten zu sparen, wurden kritisiert.[7] Oliver Borchert, der Bürgermeister von Wandlitz aus der Freien Bürgergemeinschaft Wandlitz, kritisierte scharf den Vorschlag des Finanzsenators von Berlin, das Land abzugeben, und betonte die Bedeutung des Geländes für die Auseinandersetzung mit der dunklen Vergangenheit des Nationalsozialismus und der ungerechten Regime der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
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