Für den Berliner Bürgermeister Kai Wegner stehen die Olympischen Spiele ganz oben auf der Liste möglicher Großveranstaltungen in der Hauptstadt. „Vor Großereignissen wie der Internationalen Architekturausstellung, der Weltausstellung und den Olympischen Spielen kann und muss Berlin keine Angst haben – Berlin kann das. Das haben wir bei den Special Olympics bewiesen“, sagte der CDU-Politiker. „Ich finde alle drei Veranstaltungen großartig und würde sie gerne in Berlin sehen. Aber meine Priorität sind natürlich die Olympischen Spiele.“
Wegner sieht die Olympischen Spiele als eine einzigartige Chance.
Die Ausrichtung nationaler Olympischer Spiele gemeinsam mit der Deutschen Olympiade ist eine einmalige Chance (DOSB): Start einer Bewerbung, die es Berlin als Hauptstadt und Sportmetropole ermöglicht, sich in seiner Exzellenzwirkung mit anderen Städten zu messen. „Wenn Deutschland einen nationalen Antrag beim IOC einreicht, dann können wir eine nachhaltige und günstigere Olympiade erreichen“, sagte Wegener und kritisierte auch die möglichen Kosten. „Die Sportinfrastruktur Berlins ist sehr gut und mittlerweile können 70 % der olympischen Veranstaltungen durchgeführt werden. Auch Berlin wird davon stark profitieren – sei es beim Ausbau der Infrastruktur oder beim Wohnungsbau.“
Das betonte der CDU-Politiker Er wollte sich nicht darauf festlegen, dass die Olympischen Spiele in Berlin innerhalb eines Jahres stattfinden könnten. „Wenn es 2040 in Berlin stattfinden würde, wäre ich damit einverstanden. Aber meiner Meinung nach spricht viel dafür, die Olympischen Spiele 2036 in Berlin auszutragen“, sagte er.
Der Regierungschef will einen Gegenvorschlag gegen die Nazi-Olympiade vorlegen
Das Olympiastadion gehört zu den besten Leichtathletik-Austragungsorten der Welt und eignet sich ideal für die Ausrichtung der Olympischen Spiele in Berlin. „Nächstes Jahr werden wir auch die Fußball-Europameisterschaft, die UEFA Euro 2024, in Deutschland ausrichten Sechs Spiele werden in Berlin ausgetragen. Hierzu werden auch Investitionen in das Olympiastadion getätigt. » Für die Weltausstellung Expo 2035 haben CDU und SPD in ihrer gemeinsamen Vereinbarung eine Inspektionsanordnung vorgeschlagen. Petra Kahlfeldt, Direktorin des Berliner Senatsgebäudes, hat sich öffentlich für die Ausrichtung der Internationalen Architekturausstellung (IBA) im Ballungsraum Berlin-Brandenburg ausgesprochen. Unter anderem die Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) hat sich öffentlich dafür ausgesprochen, die Olympischen Spiele 2036 in Berlin auszurichten. Die Opposition äußerte lautstark ihre Kritik.