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Wegen Klinikblockaden: Abtreibungsgegnern drohen in den USA lange Haftstrafen

Demonstration «March for Life»
Abtreibungsgegner beim «March for Life» («Marsch für das Leben») in Washington am 20.01.2023.

Fünf Abtreibungsgegner in den Vereinigten Staaten wurden vor einem Bundesgericht verurteilt, weil sie den Zugang zu Abtreibungskliniken in Washington, D.C. mit Ketten, Seilen und Möbeln blockiert hatten. Ihnen drohen jeweils bis zu elf Jahre Gefängnis, drei Jahre Überwachung und eine Geldstrafe von bis zu 350.000 US-Dollar (322.000 Euro), teilte das US-Justizministerium am Dienstag (Ortszeit) mit. Wie in den USA üblich wird das Urteil zu einem späteren Zeitpunkt verkündet.

Berichten zufolge reisten die fünf Männer und Frauen im Alter von 25 bis 67 Jahren im Oktober 2022 aus verschiedenen Bundesstaaten nach Washington, um an der Klinikblockade teilzunehmen. Sie drangen gewaltsam in das Gebäude ein, filmten ihre Aktionen mit Mobiltelefonen und veröffentlichten sie auf Facebook. Patienten und Ärzte werden eingeschüchtert und gewaltsam daran gehindert, bestimmte medizinische Leistungen in Anspruch zu nehmen oder zu erbringen.

Die Jury kam zu dem Schluss, dass die Fakten bewiesen, dass die Organisation eine Verschwörung zur Verletzung der Bürgerrechte anderer vornahm. Die fünf verstießen außerdem gegen Gesetze, die den freien Zugang zu medizinischer Versorgung vorschreiben. Abtreibungsrechte sind in den Vereinigten Staaten ein heiß diskutiertes Thema. Die Prozesse gegen vier weitere wegen derselben Blockade angeklagte Personen sollen nächste Woche beginnen.

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