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Wasmeer im Skikalender: Nichts mit Nachhaltigkeit zu tun

Markus Wasmeier
Markus Wasmeier, ehemaliger Skirennfahrer, sitzt in seinem Freilichtmuseum.

Die deutsche Alpinlegende Markus Wasmeier hat dem Weltskiverband vorgeworfen, nichts gegen den Klimawandel zu unternehmen. „Ich glaube nicht, dass sich Fez über ökologische Fragen Gedanken gemacht hat“, sagte der zweimalige Olympiasieger der Deutschen Presse-Agentur. Besonders kritisch äußerte Wasmeer den Vorsitzenden Johan Eliasch, der den Verein seit Sommer 2021 leitet. „Er überprüft nichts. Es ist pures Chaos“, sagte Wasmeer.

Der Oberbayer, der am Samstag seinen 60. Geburtstag feiert, kritisiert vor allem die Gestaltung des WM-Kalenders. Für den Skispezialisten haben der Saisonstart im Oktober und zwei Reisen in die USA „absolut nichts“ mit Nachhaltigkeit zu tun. „Was war das für ein Hin und Her. Eliash hat die ganze Sache an die Wand gedrückt“, sagte Wasmeer, der dafür plädierte, das Spiel um „ein paar Wochen“ zu verschieben.

Washmeer ist nicht der erste, der Fez Greenwashing vorwirft. In diesem Frühjahr beschwerten sich rund 150 Wintersportler in einem offenen Brief darüber, dass sie den Klimaplan des Weltverbandes für unzureichend hielten. Kritik an seinen Nachhaltigkeitsbemühungen weist er konsequent zurück. „Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt des Vereins, seit Präsident Eliasch im Jahr 2021 zum Präsidenten der FIS gewählt wurde. Kürzlich hieß es, dass dies bei allem, was Fis tut, an erster Stelle steht.

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