Was tun, wenn Sie in Deutschland Job verloren haben? Derzeit befindet sich die Wirtschaft des Landes im Aufschwung, und die Arbeitslosigkeit erreicht Rekordtiefstände. Das bedeutet, dass es keine üblichen Gründe für Massenentlassungen gibt, wie zum Beispiel Budgetkürzungen von Unternehmen aus Angst vor der Zukunft.
Dennoch hat die Insolvenz von Air Berlin im letzten Jahr gezeigt, dass selbst in besten Zeiten schlecht geführte Unternehmen bankrott gehen können. Daher sollte jeder Arbeitnehmer bestimmte Regeln kennen.
Was tun, wenn Sie Ihren Job verloren haben
Die erste und wichtigste Regel besteht darin, die Bedingungen des bestehenden Vertrags zu verletzen. Wenn dies geschieht, kann innerhalb von drei Wochen eine Beschwerde (Kündigungsschutzklage) beim örtlichen Arbeitsgericht eingereicht werden.
Die Kündigung muss in einem offiziellen Dokument des Unternehmens festgehalten und vom Vorgesetzten unterzeichnet sein. Andernfalls können alle rechtlich relevanten Gründe ignoriert werden.
In Deutschland kann auf verschiedene Arten gekündigt werden. Sie können eine Kündigung in den folgenden Formen erhalten:
- personenbedingt;
- verhaltensbedingt;
- betriebsbedingt.
Bei einer personenbedingten Kündigung bedeutet dies, dass der Arbeitgeber der Ansicht ist, dass der Mitarbeiter eine wesentliche Arbeitsanforderung nicht mehr erfüllen kann. Zum Beispiel, wenn es erforderlich ist, im Job Auto zu fahren, aber die Person den Führerschein verloren hat.
Eine verhaltensbedingte Kündigung liegt vor, wenn der Arbeitgeber der Meinung ist, dass Vertragsbedingungen aufgrund unangemessenen Verhaltens verletzt wurden.
Schließlich liegt eine betriebsbedingte Kündigung vor, wenn das Unternehmen keinen Anspruch auf den Mitarbeiter hat.
In der Arbeitsvertragsklausel finden Sie Kündigungsbedingungen. Dort wird angegeben, wie viele Warnungen und Mitteilungen der Arbeitgeber während der Kündigung geben muss.
Drei Monate – die Standardfrist. Der Zeitraum verlängert sich je nach Betriebszugehörigkeit. Bei 10 Jahren Betriebszugehörigkeit beträgt die Frist 4 Monate, bei 20 Jahren 7 Monate.
Ein positiver Aspekt der Kündigung ist, dass die Person Anspruch auf eine ziemlich anständige Geldsumme im nächsten Jahr hat. Als Vollzeitbeschäftigter zahlt der Arbeitnehmer Arbeitslosenversicherung und hat Anspruch darauf, diese innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten zurückzuziehen.
Die einzige Voraussetzung für das Erhalten dieses Geldes ist, dass die Beschäftigung auf einer Arbeit erfolgte, die in den letzten 24 Monaten obligatorische Versicherungsbeiträge leistet.
Leistungen und andere Vergünstigungen
Es gibt auch Vergünstigungen, wenn Sie Ihren Job verloren haben, um sich um ein Neugeborenes zu kümmern oder aufgrund von Krankheit. Einfacher ausgedrückt, wenn die reguläre Arbeit in den letzten zwei Jahren bezahlter war als die Minijob-Arbeit, hat man Anspruch auf Arbeitslosengeld.
Die BA beginnt mit der Zahlung von Arbeitslosengeld ab dem ersten Tag der Arbeitslosigkeit. Die übliche Summe beträgt in der Regel 60% des letzten Gehalts nach Steuern. Wenn Kinder vorhanden sind, erhöht sich der Betrag automatisch um 7%.
Es gibt auch andere Variablen, die die Höhe des Arbeitslosengeldes beeinflussen. Deutschland erkennt auch an, dass für einige Menschen, insbesondere für Eltern, das Erhalten von zwei Dritteln des Gehalts nicht ausreicht, um alle Ausgaben zu decken.
Aus diesem Grund ist es erlaubt, einen Nebenjob maximal 14 Stunden 59 Minuten pro Woche zu haben. Jeder, der auch nur eine Minute länger arbeitet, verliert das Recht auf Arbeitslosengeld vollständig.
Die Entlassung eröffnet auch Möglichkeiten zur Entwicklung persönlicher Fähigkeiten. Sie können die BA bitten, einen Kurs zu bezahlen, der Ihnen helfen kann, einen anderen Job zu finden. Für Ausländer könnte dies den Besuch eines Deutschkurses bedeuten, um ihre Sprachkenntnisse auf ein neues Niveau zu heben.
