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Unterwäsche und warme Kleidung: was sich ukrainische Soldaten wünschen

Soldaten der 92. Brigade der ukrainischen Armee haben eine Wunschliste bei Amazon erstellt. Wider Erwarten handelt es sich nicht um Waffen, sondern um Dinge zur Vorbereitung auf den Winter. Wir verraten, was die ukrainischen Soldaten verlangen.

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Was sich ukrainische Soldaten für den Winter wünschen
Das Filmmaterial des Videos auf Twitter zeigt fünf Verteidiger der ukrainischen Souveränität. Sie baten um finanzielle Unterstützung.

„Sie wissen, welchen Preis wir für den Frieden zahlen. Ein bisschen Hilfe von Ihnen bedeutet uns sehr viel“, sagten sie.

Sie stellten fest, dass ihre Regierung ebenfalls hilft, aber es gibt immer noch Versorgungslücken. Dies gilt insbesondere für Schlafsäcke und Ausrüstung für den Winter. Konstantin hat eine Wunschliste bei Amazon gepostet. Diese beinhaltet auch Wollsocken, Thermounterwäsche, Mützen und Handschuhe. Außerdem wird ein Aufruf zum Spenden geäußert.

Der Autor des Videos gab zu, dass er während der russischen Invasion auf der Krim selbst Soldat war. Jetzt arbeitet er als IT-Experte in den USA. Er plant, die bestellte Ware zunächst abzuholen und dann in die Ukraine zu senden.

„Unser Ziel ist es, 500 Soldaten aus verschiedenen Einheiten mit Winterausrüstung auszustatten, die in der Ukraine derzeit schwer zu bekommen ist“, sagte er, zitiert von t-online.

Was wünschen sich die ukrainischen Soldaten? Wider Erwarten keine Waffen, sondern Dinge, um sich auf den Winter vorzubereiten. Foto: Filip Andrejevic/unsplash.com

Aktivisten unterstützen die Ukraine mit Memes

Twitter-Nutzer Konstantin ist Teil einer Aktivistenorganisation namens North Atlantic Fellas Organization (NAFO), die zuvor Soldaten in der Ukraine mit Ausrüstung versorgte. So bedankte sich die 45. Brigade der Ukraine beispielsweise auf Facebook bei Konstantin für die gespendeten Ohrstöpsel. Die Gruppe ist bekannt für Beiträge in sozialen Medien, in denen sie russische Propaganda entlarvt. Oft verwenden sie Memes. Die Führung der ukrainischen Armee bedankte sich bei Twitter für die Unterstützung im Informationskrieg.

Auch der Initiator der jüngsten Spendenaktion erhielt beachtliche Unterstützung. Ben Hodges, der einst die US-Armee in Europa befehligte, teilte diesen Aufruf auf seiner Microblog-Seite.

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