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Was ist die maximale Treibstoffreserve in Deutschland?

Treibstoff ist nach wie vor teuer. Es ist gut, wenn man die Möglichkeit findet, günstig zu tanken. Die Frage ist nur, wie viel Treibstoff man tatsächlich im Auto mitnehmen darf.

Foto: Alexei / Pixabay

Viele Fahrer wissen nicht, wie viel Treibstoff sie tatsächlich als Reserve mitführen dürfen. In den letzten Wochen sind die Treibstoffpreise erneut gestiegen.

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Offensichtlich möchten viele, die die Möglichkeit haben, günstiger zu tanken, nicht nur den Tank voll machen. Man kann auch einige Kanister füllen und als Reserve mitnehmen. In solchen Fällen muss man vorsichtig sein. Privatpersonen dürfen nur eine begrenzte Menge Treibstoff im Auto mitnehmen.

Geltende Beschränkungen: Was ist die maximale Treibstoffreserve in Deutschland?

Flüssiger Treibstoff gilt laut Tüv Süd als Gefahrgut. Privatpersonen dürfen maximal 240 Liter für persönliche oder häusliche Zwecke sowie für Freizeit und Sport mitführen. Die Menge muss auf Reservebehälter mit einer maximalen Kapazität von 60 Litern innerhalb Deutschlands verteilt werden.

Die Kanister müssen eine Zulassung (RKK) haben. Es ist notwendig, dass der Behälter für Benzin luftdicht, fest verschließbar und widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen ist.

Der Reservekanister soll nur die Fortsetzung der Fahrt bis zur nächsten Tankstelle garantieren. In der Regel reichen fünf Liter aus. Das sagt Vincenzo Luca von Tüv Süd. Aus Sicherheitsgründen rät der ADAC auch, nicht mehr als zehn Liter als tatsächlichen Reserve mitzuführen.

Топлива в Германии разрешено перевозить запасом в ограниченном количестве. Фото: Jiří Fröhlich / Pixabay
Was ist die maximale Treibstoffreserve in Deutschland? Foto: Jiří Fröhlich / Pixabay

Um die Gefahr so gering wie möglich zu halten, sollte man beim Transport die Kanister möglichst weit von den Passagieren entfernt platzieren. Ideal ist ein Platz im Kofferraum. Dort sollten sie so gut wie möglich gesichert werden, damit sie bei Bremsen oder Kurvenfahrten nicht im Kofferraum herumfliegen.

Treibstoff ist derzeit in Nachbarländern wie Polen, Tschechien, Österreich und Luxemburg deutlich billiger. Fahrer in Grenznähe können definitiv beim Tanken sparen. Laut ADAC gibt es keine empirische Regel dafür, wann es sinnvoll ist.

Dabei sollte man auch die Reisekosten berücksichtigen, wenn man ausschließlich zum Nachfüllen fährt. Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Preisunterschied groß und die Entfernungen sehr kurz sind. Für diejenigen, die sowieso über die Grenze zur Arbeit fahren müssen, lohnt sich der geringere Preisunterschied.

Die Menge an Benzin, die man in Kanistern ins Ausland mitnehmen darf, ist begrenzt. Zum Beispiel:

  • Setzt der ADAC für Österreich und Tschechien 10 Liter;
  • Für Polen 20 Liter;
  • In Luxemburg ist es vollständig verboten, Benzin in Kanistern zu transportieren.

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