Experten haben herausgefunden, dass nicht jedes Gemüse dunkel und kühl gelagert werden muss. Dies kann ihren Geschmack beeinträchtigen. Ein Beispiel sind Gurken im Kühlschrank. Warum also nicht dort lagern?
Gurken sollten nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Denn sind sie zu kalt, verlieren sie ihren Geschmack. Außerdem werden sie wässrig und matschig. Darauf macht die Verbraucherzentrale NRW aufmerksam. Informationen gibt es auf der Website des Zentrums.
Der Hauptgrund, Gurken nicht im Kühlschrank aufzubewahren, ist Wasser. Dieses Gemüse besteht zu 95 % aus Wasser. „Das macht Gurken besonders kalorienarm, aber kälteempfindlich. Daher ist es nur bedingt gut, sie im Kühlschrank aufzubewahren“, erklärten Verbraucherschützer.
Wie sollten Gurken gelagert werden, damit sie ihren Geschmack länger behalten?
Die ideale Temperatur für dieses Gemüse liegt zwischen 8 und 15 Grad. Unter diesen Bedingungen werden sie bis zu drei Wochen gelagert. Solche Bedingungen sind am wahrscheinlichsten in kühlen Kellern und Schränken.
Inzwischen können Gurken, wenn es nicht anders geht, mehrere Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Die Temperatur unter dieser Lagerbedingung sollte etwa neun Grad Celsius betragen. Diese Beratung wurde vom Zentrum für Verbraucherberatung erteilt.
Um Gurken im Kühlschrank aufzubewahren, wickeln Sie sie in ein leicht feuchtes Geschirrtuch. Dann in einen Plastik- oder Glasbehälter mit Deckel geben.
Eine empfindliche Gurke sollte jedoch nicht zusammen mit Tomaten, Birnen oder Äpfeln ins Gemüsefach gelegt werden. Diese drei Früchte geben das Reifegas Ethylen ab. Die Verdunstung dieses Gases wiederum macht Gurken weich.
Die Geschichte der Gurke
Die Gurke begannen vor mehr als 3000 Jahren in Indien angebaut zu werden. Außerdem war es im alten Ägypten ein weit verbreitetes Gericht. Die Einheimischen tranken damals “Gurkenwasser”, ein Erfrischungsgetränk.
Inzwischen entdeckten Wissenschaftler dessen Rezept: In reife Früchte schnitt man ein Loch, das Innere zerstampfte man mit einem Stock. Dann wurde das Loch gestopft und das Gemüse mehrere Tage im Boden vergraben.