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Warsteiner Brauerei mit starkem Umsatzwachstum

Warsteiner
Blick auf die Konzernzentrale der Warsteiner Brauerei.

Die Warsteiner Brauerei verkauft deutlich mehr Bier nach dem Essen, Musikfestivals und Schießwettbewerbe wurden wieder aufgenommen. Die Privatbrauerei gab am Montag bekannt, dass der Umsatz ihrer Hauptmarke Warsteiner im Jahr 2022 um 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen wird. Sie nannte keine absoluten Zahlen und machte traditionell keine Angaben zu den Ergebnissen.

In Deutschland wuchsen die Kernmarken um 9,9 % und wuchsen damit deutlich schneller als der Biermarkt. Demnach erwiesen sich alkoholische Varianten als wichtiger Wachstumstreiber, nachdem alkoholfreie Varianten die Folgen der COVID-19-Krise 2021 abgemildert hatten. Bier in Dosen feiert laut den am Festival teilnehmenden Brauereien ein Comeback.

„Sowohl in der Gastronomie als auch im Einzelhandel konnten wir deutlich zulegen“, betont Geschäftsführer Helmut Hörz. Er verwies auf negative Branchentrends beim Bierverkauf im Einzelhandel in Deutschland, während die Marke Warsteiner wuchs. Zum Thema Preiserhöhungen, die in der Branche aufgrund steigender Kosten an Fahrt gewinnen, äußerte sich die Brauerei nicht.

Trotz verlorenem Geschäft mit Russland und der Ukraine wächst das Exportgeschäft wieder. Der Auslandsumsatz großer Marken, die sich 2021 zu einer wichtigen Säule entwickelt haben, stieg um 7,2 %. Warsteiner gewinnt in China, Frankreich, Italien und den Vereinigten Staaten an Popularität.

In den Jahren 2019, 2020 und 2021 sind die Umsätze von Warsteiner rückläufig. Inmitten der Corona-Krise ist die deutsche Brauwirtschaft im Gastronomie- und Freizeitbereich eingeschränkt. Dies wirkte sich auf den Fassbierverkauf aus, der vorübergehend ins Stocken geriet. Andererseits war Flaschenbier zu Beginn der Coronakrise stärker nachgefragt.

Die anderen Biere der Gruppe haben sich im vergangenen Jahr gut entwickelt, so das Unternehmen. Auch die Umsätze der NRW-Regionalmarken Herforder und Paderborner legten deutlich zu. Die bayerische König-Ludwig-Schlossbrauerei Kaltenberg, an der Warsteiner beteiligt ist, verzeichnet die höchste Wachstumsrate seit vielen Jahren.

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