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Warntag: Die Schlussfolgerungen des Landes sind überwiegend positiv

Bundesweiter Warntag zum Test der Warnsysteme
Der Notalarm wir auf einem Smartphone im Rahmen des Warntags zum Test der Warnsysteme angezeigt.

Das brandenburgische Innenministerium hat nach dem bundesweiten Warntag eine vorläufige positive Bilanz gezogen. „Insgesamt ist der Landesalarmtag 2023 in Brandenburg positiv zu bewerten“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Donnerstagnachmittag. Am Donnerstag um 11.00 Uhr erhielten Brandenburger Bürger eine Warnung, die unter anderem mit schrillen Mobiltelefonen und Sirenen endete.

Über das Community-Broadcast-System und verschiedene Warn-Apps wie Nina oder Katwarn erreichte der Testalarm um 10:59 Uhr sogar die Bürger teilweise vorzeitig. Wie angekündigt sind im Raum Oberspreewald-Lausitz keine Sirenen zu hören. Die Landesregierung erklärte, dass die Sirenen derzeit modernisiert würden.

Nach Angaben des Innenministeriums hat das neue Community-Broadcast-Warnsystem eine Abdeckung und Zugänglichkeit von 97 %. Am Donnerstag wurde Mobilfunk erstmals seit seinem Start im Februar 2023 auch in Brandenburg getestet. Mit dem System können Warnungen vor Unwettern, Großbränden, Überschwemmungen, Schadstoffausbrüchen und Bombenentschärfungen gezielt per SMS an die Anwohner im jeweiligen Gebiet gesendet werden.

„Die Alarmierungsquote in Brandenburg liegt bei 95 %“, sagte der Sprecher. In einer Stellungnahme des Innenministeriums hieß es, die Warn-Apps Nina und Katwarn seien „zeitnah oder mit nur geringer Verzögerung (weniger als einer Minute)“ ausgelöst worden. „Der TV-Rapper des RBB ist überfahren, die entsprechende Warnmeldung wurde auch im RBB-Hörfunk ausgestrahlt.“

Je nach Region werden Warnungen auch über andere Kanäle ausgegeben. Einige Städte haben Warnungen auf ihren städtischen Websites veröffentlicht, und in einigen Regionen oder kreisfreien Städten haben auch städtische Informationskomitees Warnungen erhalten. Einige kommunale Verkehrsbetriebe spielen nach Angaben des Innenministeriums auch Warnmeldungen auf digitalen Laufbändern in Fahrzeugen und Bahnhöfen ab. In der Uckermark werden mobile Sirenen über verstärkte LKWs eingesetzt.

Es gibt auch einige kleinere Mängel, sagte ein Ministeriumssprecher. „Beispielsweise wurde in einer Gemeinde in Brandenburg der kommunale Alarm nicht ausgelöst.“ Ursache für diese Situation war nach Angaben des Sprechers ein Programmierfehler in der Alarmzentrale.

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