Am Donnerstag, Deutschlands drittem Warntag, gingen über verschiedene Medien auch Musterwarnmeldungen nach Berlin. Bereits um 10:59 Uhr begannen unzählige Mobiltelefone aufgrund von Warnmeldungen, die Mobilfunkanbieter über das sogenannte Mobile-Broadcast-System verschickten, mit einem schrillen Ton zu summen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz kündigt außerdem an: „Nationaler Warntag in Deutschland 2023 – Probewarnung“ über die Smartphone-App Katwarn und Nina. Wählen Sie „Warnstufe: Extrem gefährlich“. Doch darunter stand: „Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.“
Testwarnungen wurden auch im Fernsehen, im Radio und auf Digitalanzeigen in der Stadt ausgestrahlt. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sagte am Mittwoch, man müsse die Menschen auf die realen Gefahren aufmerksam machen und über die verschiedenen Möglichkeiten der Warnmeldungen informieren. Die neu installierten Sirenen kamen in Berlin nicht zum Einsatz. Die technische Fertigstellung des Systems wird erst 2024 erfolgen.