Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) löst am Donnerstag (11 Uhr) einen Probealarm aus – auch im Südwesten. Die Alarmierung wird um 11.45 Uhr aufgehoben. Innenminister Thomas Strobl (CDU) sagte, im Gefahrenfall sei eine schnelle Reaktion überlebenswichtig. „Wir müssen üben, um im Ernstfall wirksam zu sein.“
Testwarnungen sollten den Menschen auf verschiedene Weise mitgeteilt werden: über Warn-Apps wie Nina oder Katwarn sowie über Radio und Fernsehen . Testwarnungen werden per Mobilfunk direkt auf Mobiltelefone übertragen.
Mancherorts ertönen auch Sirenen. In einigen Gemeinden wird es wie im vergangenen Jahr weiterhin ruhig bleiben. Orte wie Göppingen und Stuttgart kündigten an, an Warntagen auf den Einsatz von Sirenen zu verzichten. Die Stadt Göppingen stellte fest, dass Sirenen noch nicht flächendeckend verfügbar seien. Ein Gemeindesprecher erklärte, dass bei vorhandener Alarmanlage die Funktionsfähigkeit mindestens einmal im Jahr überprüft werden müsse. Allerdings sind häufigere Tests im Südwesten kein Einzelfall.
Der Zweck des Early Warning Day Test Alert besteht darin, einmal im Jahr die technische Infrastruktur zu testen, um Menschen auf Notsituationen aufmerksam zu machen. Rückmeldungen zum Warntag können ab Donnerstag, 11 Uhr, auf der Website des BBK abgegeben werden. Innenminister Strobl rief dazu auf, das Angebot wahrzunehmen.