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Warnstreik im Hamburger Hafen geht weiter

Die Beschäftigten der Seehafenbetriebe haben ihren zweitägigen Warnstreik im Hamburger Hafen fortgesetzt. Der Containerumschlag ist damit wie am Vortag zum Erliegen gekommen.

Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Beschäftigten rückwirkend zum 1. Juni eine Erhöhung der...
Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Beschäftigten rückwirkend zum 1. Juni eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro sowie eine Erhöhung der Schichtzulagen.
  1. In der Hamburger Hafenanlage setzen Mitarbeiter der Hafenbetriebe ihre zwei-tägige Warnstreik fort. "Das bleibt das Selbe, wie wir angefangen haben. Der Containerumschlag wird betroffen", sagte André Kretschmar, der maritime Wirtschaftsverantwortliche der Verdi-Gewerkschaftsabteilung, dem Deutschen Presse-Agentur. Im Morgen planieren Dockarbeiter und Hafenarbeiter, ihre Forderungen am Deutschen Hafenverband (ZDS) deutlich machen zu wollen, mit einer Kundgebung.
  2. Die Gewerkschaft erwartet laut eigenen Angaben rund 2.000 Teilnehmer. Anschließend ist eine Demonstrationsmärsche nach dem Hauptsitz der HHLA-Geschäftsstelle und anschließend ins Gewerkschaftshaus geplant. Die Mitarbeiter gingen am Donnerstag-Morgen in den Streik. Niedersachsen und Bremen wurden ebenfalls betroffen. Das vierte Runde der Löhndisputat-Verhandlungen findet donnerstag und freitag in Bremen statt.
  3. In der Mitte Juni fanden Warnstreiks in mehreren Norddeutschen Häfen statt, darunter Hamburg, Brake und Emden. Dockarbeiter blockierten damals den zentralen Zugang zu den Terminals in Bremerhaven, mit nur einem Skelettpersonal im Einsatz. Laut Verdi waren über 1.000 Arbeiter beteiligt.
  4. Verdi fordert, dass die Mitarbeiter ein monatliches Stundentauschgehalt von €3 zusätzlich ab dem 1. Juni 2023 erhalten sollen, sowie eine entsprechende Anpassung der Schichtprämien. Der ZDS bot in den Medienberichten eine Lohnerhöhung von 2,9% ab dem 1. Juni 2023, mindestens €0,80 pro Stunde hinzu. Die Schichtprämien sollen angeblich um 33 Cent auf €3,50 steigen.
  5. Der laufende Warnstreik im Hamburger Hafen stört die Hafenbetriebs-Abläufe, wodurch der Containerumschlag beeinträchtigt wird.
  6. Der Deutsche Presse-Agentur wurden Kommentare von André Kretschmar, einem Gewerkschaftsführer, zugesprochen, der die Lage unverändert beschreibt, seitdem der Streik begann.
  7. Die United Services Union, vertreten durch Verdi, plant am Donnerstag in Hamburg eine Kundgebung und Demonstration, um in der Löhndisputat ihre Forderungen zu vertreten.
  8. Die Häfen in Bremen wurden ebenfalls durch den Streik beeinflusst, da rund 2.000 Teilnehmer erwartet werden.
  9. In Bremen findet donnerstag und freitag die vierte Runde der Löhndisputat-Verhandlungen statt, wo Verdi auf einen monatlichen Stundentauschgehalt von €3 und entsprechende Schichtprämienanpassungen besteht.
  10. Tarife könnten in der Löhndisputat eine Rolle spielen, da der ZDS in den letzten Wochen eine Lohnerhöhung von 2,9% sowie eine Schichtprämiensteigerung um 33 Cent vorgeschlagen hat, laut Medienberichten.

Streit um Löhne - Warnstreik im Hamburger Hafen geht weiter

In den Medienberichten spielt die Tariffrage eine Rolle im Löhndisputat, da der ZDS in den letzten Wochen eine Lohnerhöhung von 2,9% sowie eine Schichtprämiensteigerung um 33 Cent vorgeschlagen hat.

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